Google Alert: Unterschied zwischen den Versionen

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== Funktionsweise ==
== Funktionsweise ==
Sobald der eingegebene Suchbegriff im Web auftaucht, sendet Alerts eine Benachrichtigung an der User. So wird dieser fortwährend über dieses Thema informiert, je nach gewähltem Intervall. Alerts können wahlweise als [[Feed]] oder per E-Mail bezogen werden.
Die Informierung des Nutzers erfolgt nach dem sog. Publish-Subscribe-Modell. Der Nutzer meldet sich auf der [http://www.google.de/alerts?hl=de Google Alerts Website] an, indem er einen oder mehrere Suchbegriffe eingibt. Auf diesem Weg abonniert der Nutzer den Google Alert. Des Weiteren kann der Nutzer bestimmen, welchen Ergebnistyp (News, Blogs, Videos, Diskussionen, Bücher) er in welchem zeitlichen Intervall (bei Veröffentlichung, einmal täglich, einmal wöchentlich) und in welcher Anzahl abonnieren möchte. Sobald der eingegebene Suchbegriff im Web auftaucht, sendet Google Alerts eine Benachrichtigung an den User. So wird dieser fortwährend über das jeweilige Thema informiert. Google Alerts können wahlweise als Feed oder per E-Mail bezogen werden. Da es sich hier um eine Funktion von Google handelt werden jedoch nur Google-Ergebnisse angezeigt. Die Informierung des Nutzers ist demnach eingeschränkt.


== Nutzung ==
== Nutzung ==
Google Alerts haben zahlreichen Nutzungsgebiete. Einerseits sind es Privatuser, die z.B. über eine Person, ein Unternehmen oder eine Begebenheit fortlaufend informiert werden wollen. Andererseits lassen sich die Google Alerts für wirtschaftliche Zwecke nutzen, wie zum Beispiel an strategischen Gesichtspunkten für das [[Social Media Monitoring]]. So lässt sich darüber sehr einfach das eigene [[Reputationsmanagement]] oder das eines Unternehmens verfolgen. Weiterhin bietet es die Möglichkeit zur Überwachung eigener Backlinks durch Eingabe der URL als Suchwort sowie die Möglichkeit zum [[Benchmarking]] durch Beobachtung von Unternehmen und Konkurrenz. Weitestgehend helfen Alerts auch bei der Produktentwicklung, da durch gezieltes Monitoring frühzeitig auf neue Trends in der jeweiligen Branche aufgespürt werden können.
Google Alerts haben mehrere Zielgruppen. Einerseits sind es Privatuser, die z.B. über eine Person, ein Unternehmen oder eine Begebenheit fortlaufend informiert werden wollen. Andererseits lassen sich die Google Alerts für wirtschaftliche Zwecke nutzen. Hier wäre beispielweise die Nutzung  für das [[Social Media Monitoring]] zu nennen. Google Alerts können das [[Reputationsmanagement]] sowohl von einer Privatperson als auch  eines Unternehmens unterstützen. Weiterhin bietet es die Möglichkeit zur Überwachung eigener Backlinks durch Eingabe der URL als Suchwort sowie die Möglichkeit zum [[Benchmarking]] durch Beobachtung von Konkurrenzunternehmen. Weitestgehend helfen Alerts auch bei der Produktentwicklung, da durch gezieltes Monitoring frühzeitig neue Trends in der jeweiligen Branche aufgespürt werden können.


== Vorteile ==
== Vorteile ==
Die Nutzung von Google Alerts ist kostenlos. Außerdem ist die Einrichtung eines ALerts kinderleicht und Schnelligkeit und Aktualität können wohl kaum überboten werden.
Die Nutzung von Google Alerts ist kostenlos. Außerdem ist die Einrichtung eines Alerts sehr simple und kaum zeitintensiv. Sofern der zeitnahste Intervall gewählt wird (bei Veröffentlichung) kann der Dienst in Schnelligkeit und Aktualität kaum überboten werden.


== Nachteile ==
== Nachteile ==
Google Alerts gelten als schlecht aufbereitet und landen daher bei vielen privaten User schnell im Spam-Ordner ihres eMail-Kontos. Es gibt kein BackUp, dass Google auch wirklich die relevanten Neuigkeiten findet und so können teilweise wichtige Informationen außen vor bleiben. Zudem gibt es, wie bei allen Google-Diensten, Beschwerden bezüglich des Datenschutzes.
Die Ergebnisse sind auf die von Google beschränkt. Für den Fall, dass eine Nachricht von anderen Suchmaschinen, nicht aber von Google, aufgegriffen wird, erhält der User keine Benachrichtigung. Auch gibt es keine Garantie, dass Google auch wirklich relevante Neuigkeiten findet und so können teilweise wichtige Informationen außen vor bleiben. Zudem gibt es, wie bei allen Google-Diensten, Beschwerden bezüglich des Datenschutzes.
Gerade bei der Wahl des zeitnahsten Intervalls können die Google Alerts schnell zu einem Störfaktor werden, da ggf. eine große Anzahl von Google Alerts verschickt wird.
Auch gelten die Google Alerts als schlecht aufbereitet. Die Überschrift und Kurzbeschreibung jedes Alerts erlaubt es oft nicht Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Es ist anzunehmen, dass aus diesen Gründen die Google Alerts  bei vielen privaten User schnell im Spam-Ordner ihres eMail-Kontos landen.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
 
* http://praxistipps.chip.de/was-sind-google-alerts_8122
* http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2009/11/16/warum-sie-mindestens-einen-google-alert-haben-sollten/
* http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2009/11/16/warum-sie-mindestens-einen-google-alert-haben-sollten/
* http://www.webdesignidee.de/google-alerts/
* http://www.webdesignidee.de/google-alerts/
* http://www.linkaufbau4seo.de/2012/07/14/google-alert-instrument-f%C3%BCr-effizientes-seo-monitoring/
* http://www.linkaufbau4seo.de/2012/07/14/google-alert-instrument-f%C3%BCr-effizientes-seo-monitoring/

Aktuelle Version vom 17. Februar 2014, 14:36 Uhr

Google Alerts ist ein Dienst von Google, der User über Google-Ergebnisse (z.B. Webseiten, Blogs oder News) bei Neuigkeiten informiert.

Funktionsweise

Die Informierung des Nutzers erfolgt nach dem sog. Publish-Subscribe-Modell. Der Nutzer meldet sich auf der Google Alerts Website an, indem er einen oder mehrere Suchbegriffe eingibt. Auf diesem Weg abonniert der Nutzer den Google Alert. Des Weiteren kann der Nutzer bestimmen, welchen Ergebnistyp (News, Blogs, Videos, Diskussionen, Bücher) er in welchem zeitlichen Intervall (bei Veröffentlichung, einmal täglich, einmal wöchentlich) und in welcher Anzahl abonnieren möchte. Sobald der eingegebene Suchbegriff im Web auftaucht, sendet Google Alerts eine Benachrichtigung an den User. So wird dieser fortwährend über das jeweilige Thema informiert. Google Alerts können wahlweise als Feed oder per E-Mail bezogen werden. Da es sich hier um eine Funktion von Google handelt werden jedoch nur Google-Ergebnisse angezeigt. Die Informierung des Nutzers ist demnach eingeschränkt.

Nutzung

Google Alerts haben mehrere Zielgruppen. Einerseits sind es Privatuser, die z.B. über eine Person, ein Unternehmen oder eine Begebenheit fortlaufend informiert werden wollen. Andererseits lassen sich die Google Alerts für wirtschaftliche Zwecke nutzen. Hier wäre beispielweise die Nutzung für das Social Media Monitoring zu nennen. Google Alerts können das Reputationsmanagement sowohl von einer Privatperson als auch eines Unternehmens unterstützen. Weiterhin bietet es die Möglichkeit zur Überwachung eigener Backlinks durch Eingabe der URL als Suchwort sowie die Möglichkeit zum Benchmarking durch Beobachtung von Konkurrenzunternehmen. Weitestgehend helfen Alerts auch bei der Produktentwicklung, da durch gezieltes Monitoring frühzeitig neue Trends in der jeweiligen Branche aufgespürt werden können.

Vorteile

Die Nutzung von Google Alerts ist kostenlos. Außerdem ist die Einrichtung eines Alerts sehr simple und kaum zeitintensiv. Sofern der zeitnahste Intervall gewählt wird (bei Veröffentlichung) kann der Dienst in Schnelligkeit und Aktualität kaum überboten werden.

Nachteile

Die Ergebnisse sind auf die von Google beschränkt. Für den Fall, dass eine Nachricht von anderen Suchmaschinen, nicht aber von Google, aufgegriffen wird, erhält der User keine Benachrichtigung. Auch gibt es keine Garantie, dass Google auch wirklich relevante Neuigkeiten findet und so können teilweise wichtige Informationen außen vor bleiben. Zudem gibt es, wie bei allen Google-Diensten, Beschwerden bezüglich des Datenschutzes. Gerade bei der Wahl des zeitnahsten Intervalls können die Google Alerts schnell zu einem Störfaktor werden, da ggf. eine große Anzahl von Google Alerts verschickt wird. Auch gelten die Google Alerts als schlecht aufbereitet. Die Überschrift und Kurzbeschreibung jedes Alerts erlaubt es oft nicht Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Es ist anzunehmen, dass aus diesen Gründen die Google Alerts bei vielen privaten User schnell im Spam-Ordner ihres eMail-Kontos landen.

Weblinks