Dotcom-Blase: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff Dotcom bezieht sich auf die Internet-Domain-Endung „.com“.
== Definition ==
Bei der <nowiki>'''</nowiki>Dotcom-Blase<nowiki>'''</nowiki> (engl. für Internetblase) handelt es sich um eine sogenannte Spekulationsblase während der New Economy. Die New Economy ist ein „neuer Markt“ welcher sich mit den neusten technologischen Entwicklungen beschäftigt. Im März 2000 platzte die Dotcom-Blase und ein weltweiter Börsencrash wurde ausgelöst. Eine Spekulationsblase ist ein immer stärker fallender Kurs, aufgrund viel zu hoch bewerteter Wertpapiere von entsprechenden Spekulanten, die durch fehlerhafte Analysen eine falsche Vorhersage getroffen haben. Durch die falsche Bewertung ziehen die Anleger ihr Kapital zurück, sodass die „Blase“ platzt. Die Internetblase wurde Dotcom-Blase genannt, da Dotcom im Internet für die Domain-Endung „com“ steht.
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Bei der Dotcom-Blase handelt es sich um eine Spekulationsblase in der New Economy, http://de.wikipedia.org/wiki/New_Economy als diese im März 2000 platzte kam es zu großen Vermögensverlusten bei Aktionären und Kleinstanleger.
== Zahlen der Internetnutzer und zeitlicher Ablauf ==
{| class="wikitable"
|Datum
|Anzahl der Internet-Nutzer (weltweit)
|-
|1995
|16 Millionen
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|1996
|36 Millionen
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|1997
|70 Millionen
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|1998
|147 Millionen
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|1999
|248 Millionen
|-
|2000
|304 Millionen
|}
''Anzahl der Internet-Nutzer von 1995 bis 2000, Quelle: internetworldstats.com''


Die Dotcom-Blase war ein weltweites Phänomen Durch hohe Gewinnerwartungen in den Bereichen der New Economy, welche sich mit den neunen technologischen Entwicklung beschäftigten gingen viele Startup-Unternehmen an die Börse. Hierbei wurden jedoch essentielle Maßgaben wie z.B. Unternehmensbewertungen und Jahresabschlüsse unberücksichtigt gelassen. Als es sich abzeichnete, dass die hohen Gewinnerwartungen nicht erfüllt wurden platzte die Blase.


Insolvenzanträge der ersten Internetunternehmen führten zu einer hohen Nervosität der Anleger, die ersten Spekulanten begannen zu verkaufen. Immer mehr Anleger erkannten, dass diese Unternhemen überbewertet waren und wollten schnellst möglich ihre erworbenen Aktien abstoßen. Die anfängliche Ephorie wich Panik und die Kurse schossen in den Keller.
1991 kam es zur Entstehung des [[World Wide Web]] und somit im Laufe der Entwicklung zu den ersten Webbrowsern. Durch die neuen Technologien und Fortschritte stieg die Zahl der Internetnutzer. Die Unternehmen orientierten sich nun immer mehr an dem Internet und wollte ihre Erfolge daraus ziehen, indem Sie an die Börse gingen, um Wachstumskapital zu beschaffen.  Im März 2000 war der Absturz des neuen Marktes spürbar. Die Investoren investierten trotz Gewinnwarnungen große Mengen in die Internet-Unternehmen, was somit die Aktienkurse nach oben getrieben hat. Es entstand ein Boom an unterschiedlichsten Internet-Startups. Diese Firmen wurden überbewertet, da es keine materiellen Güter gab, um einen Börsenwert abdecken zu können. Diese Firmen hatten statt den materiellen Werten die geistigen Leistungen der Mitarbeiter, welche für Aktionäre jedoch kein große Gewinnerzielung einbringen konnte. Als die Anleger nun merkten, dass die Firmen falsch bewertet wurden, sprangen Sie ab und eine Kettenreaktion wurde ausgelöst. Damit fiel der Kurs immer stärker. Mitte 2002 war der Tiefpunkt der Dotcom-Blase erreicht und ersten Insolvenzen wurden angemeldet. [[Yahoo!|Yahoo]] und [[Amazon]] waren Internet-Unternehmen, welche die Dotcom-Blase überlebten. Klein-und Privatanleger zählten zu den größten Verlierern in der Spekulationsblase, da Sie von der Euphorie und Gier gepackt ihr Vermögen verloren hatten.
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==Weblinks==
https://de.wikipedia.org/wiki/Dotcom-Blase


Das Vertrauen der Anleger in die IT-Branche wurde zerstört.
https://www.rechnungswesen-verstehen.de/lexikon/dotcom-blase.php
 
https://www.internetworldstats.com/emarketing.htm
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 16:09 Uhr

Definition

Bei der '''Dotcom-Blase''' (engl. für Internetblase) handelt es sich um eine sogenannte Spekulationsblase während der New Economy. Die New Economy ist ein „neuer Markt“ welcher sich mit den neusten technologischen Entwicklungen beschäftigt. Im März 2000 platzte die Dotcom-Blase und ein weltweiter Börsencrash wurde ausgelöst. Eine Spekulationsblase ist ein immer stärker fallender Kurs, aufgrund viel zu hoch bewerteter Wertpapiere von entsprechenden Spekulanten, die durch fehlerhafte Analysen eine falsche Vorhersage getroffen haben. Durch die falsche Bewertung ziehen die Anleger ihr Kapital zurück, sodass die „Blase“ platzt. Die Internetblase wurde Dotcom-Blase genannt, da Dotcom im Internet für die Domain-Endung „com“ steht.

Zahlen der Internetnutzer und zeitlicher Ablauf

Datum Anzahl der Internet-Nutzer (weltweit)
1995 16 Millionen
1996 36 Millionen
1997 70 Millionen
1998 147 Millionen
1999 248 Millionen
2000 304 Millionen

Anzahl der Internet-Nutzer von 1995 bis 2000, Quelle: internetworldstats.com


1991 kam es zur Entstehung des World Wide Web und somit im Laufe der Entwicklung zu den ersten Webbrowsern. Durch die neuen Technologien und Fortschritte stieg die Zahl der Internetnutzer. Die Unternehmen orientierten sich nun immer mehr an dem Internet und wollte ihre Erfolge daraus ziehen, indem Sie an die Börse gingen, um Wachstumskapital zu beschaffen. Im März 2000 war der Absturz des neuen Marktes spürbar. Die Investoren investierten trotz Gewinnwarnungen große Mengen in die Internet-Unternehmen, was somit die Aktienkurse nach oben getrieben hat. Es entstand ein Boom an unterschiedlichsten Internet-Startups. Diese Firmen wurden überbewertet, da es keine materiellen Güter gab, um einen Börsenwert abdecken zu können. Diese Firmen hatten statt den materiellen Werten die geistigen Leistungen der Mitarbeiter, welche für Aktionäre jedoch kein große Gewinnerzielung einbringen konnte. Als die Anleger nun merkten, dass die Firmen falsch bewertet wurden, sprangen Sie ab und eine Kettenreaktion wurde ausgelöst. Damit fiel der Kurs immer stärker. Mitte 2002 war der Tiefpunkt der Dotcom-Blase erreicht und ersten Insolvenzen wurden angemeldet. Yahoo und Amazon waren Internet-Unternehmen, welche die Dotcom-Blase überlebten. Klein-und Privatanleger zählten zu den größten Verlierern in der Spekulationsblase, da Sie von der Euphorie und Gier gepackt ihr Vermögen verloren hatten.

Weblinks

https://de.wikipedia.org/wiki/Dotcom-Blase

https://www.rechnungswesen-verstehen.de/lexikon/dotcom-blase.php

https://www.internetworldstats.com/emarketing.htm