B2C

Aus Social-Media-ABC
Zur Navigation springen Zur Suche springen

B2C

Business-to-Consumer

Die Abkürzung B2C (B-to-C, BtC oder Business-to-Client) steht für Business-to-Consumer und beschreibt die Kommunikations- und Geschäftsbeziehungen zwischen einem Unternehmen oder Händler und einer Privatperson (Konsumenten, Kunden, Endverbraucher). Diese Art der Geschäftsbeziehung steht somit im Gegensatz zu Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen untereinander (B2B oder Business-to-Business). Je nach Geschäftsbeziehung gelten unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen.

Beispiel:

Ein praktisches Beispiel für ein B2C Geschäft wäre, wenn ein Unternehmen, das Tierfutter herstellt, seine Produkte nicht an den Großhandel oder einen anderen Einzelhandel verkauft, sondern in einem Geschäft oder einem Onlineshop für Privatpersonen anbietet. Die Transaktion finden dann zwischen dem Unternehmen und der Privatperson statt, also von Business to Consumer.

Besonderheiten, Pro und Contra von B2C

Die Geschäftsbeziehung B2C hat im Gegensatz zum B2B-Vertrieb einen abwechslungsreicheren und größeren Markt. Die Anzahl potentieller Kunden ist somit höher. Zudem ist es möglich, sich in einem Bereich zu spezialisieren und dadurch eine Verkaufsnische zu eröffnen. Der große Kundenstamm kann aber auch Nachteile mit sich bringen. Daher braucht man genaue Kenntnisse über seine Zielgruppe und muss diese speziell ansprechen.

Die Erfolgsfaktoren von B2C

Mögliche Kunden im B2C zu erreichen, kann schwieriger sein als im B2B Vertrieb. Aufgrund dessen benötigt man eine gute Werbestrategie, um die eigene Zielgruppe zu erreichen. Je nach Zielgruppe muss das Marketing angepasst werden, um diese tatsächlich zu erreichen. Aus diesem Aspekt sollte vorab eine genaue Analyse des Markts durchgeführt werden. Aufbauend auf dieser Analyse kann dann die richtige Strategie entwickelt werden.

Die wichtigsten Unterschiede auf einem Blick

Themen B2B B2C
Zielgruppe andere Unternehmen Privatperson
Ansprache sachlich, informativ, faktenbezogen emotional, persönlich
Produkte Nischenprodukte Serienprodukte
Bedürfnisbefriedigung erwarten Effizienz und Expertise gute Angebote und Unterhaltung
Anzahl der Entscheider multipersonale Entscheidung Einzelpersonenentscheidung
Käufe lange Entscheidungswege oft Impulskäufe
Verkäufe geringe Anzahl an Verkäufen hohe Anzahl an Verkäufen
Transaktion hoher Transaktionswert pro Verkauf eher geringes Transaktionsvolumen
Marketingstrategie gezieltes Netzwerken z.B. über Fachzeitschriften große und anonyme Masse z. B. über Werbung im Fernsehen