Paywall

Aus Social-Media-ABC
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Paywall

Als Paywall (deutsch:Bezahlschranke) werden Geschäftsmodelle im Internet bezeichnet, die den Konsum von Inhalten an bestimmte Bedingungen wie Abonnements oder monetäre Gegenleistungen knüpfen. Nutzer müssen ein Abonnement abschließen oder für Inhalte bezahlen, bevor sie diese einsehen können. Andernfalls werden ihnen die Inhalte nicht angezeigt und sie können das Medium nicht oder nur bedingt nutzen. Meist handelt es sich um redaktionelle Inhalte, deren Erstellung mit diesem Geschäftsmodell finanziert wird - sogenannter Paid Content.


Allgemeines

Seit etwa zwei Jahrzehnten sehen sich Verlags- und Medienhäuser mit dem Problem der Finanzierung von Onlineinhalten konfrontiert. Im Ursprung wurden Anzeigeflächen verkauft, um redaktionelle Arbeit zu finanzieren. Die steigende Anzahl an Websites im Internet führte dazu, dass Anzeigeflächen in Onlinemedien immer günstiger wurden. Programme und Plugins wie Adblocker hatten zudem zur Folge, dass immer mehr User unerwünschte Werbung blockieren konnten. So mussten sich Verlage und Medienhäuser neueLösungen überlegen, um keine roten Zahlen schreiben zu müssen. Mit dem Begriff Paywall werden diese Lösungen zusasmmengefasst.

Die erste Zeitung die auf Paywall setzte, war das Wall Street Journal. Seit 1997 mussten Nutzer ein Abonnement abschließen, um die hochwertigen Inhalte abrufen zu können. Diese Zeitung gilt allerdings auch als Pflichtlektüre für die Börse an der Wall Street und die User sind größtenteils wohlhabend. Bei vielen anderen Zeitungen sind die Voraussetzungen weniger günstig: So können Bezahlschranken dafür sorgen, dass der Leserkreis an Reichweite verliert. Der Grund mitunter besteht darin, dass User eine Registrierung nicht vornehmen will- selbst wenn sie die finaziellen Mittel hätten. Internetnutzer hätten sich längst daran gewöhnt, für Inhalte kein Geld bezahlen zu müssen.

Arten von Paywalls

Die Nutzung von Paywalls in der Medienbranche fällt sehr unterschiedlich aus. Es kann zwischen strengen und weniger strengen Bezahlschranken unterschieden werden.