Open Educational Resources

Aus Social-Media-ABC
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Open Educational Resources (OER) sind freie Lern- und Lehrinhalte mit offenen Lizenzen, die eine schnelle, effiziente und kostenlose Nutzung und Weiterverwertung der Materialien bieten. Dieses Lizenzmodell trägt zu einer Zeitersparnis für die Akteure, sowie zu der Vermeidung von Doppelentwicklung und eine einfache Materialverwaltung bei. Der Begriff Open Content, welcher 1998 von David Viley geprägt wurde, spielt bei der Diskussion um OER eine wichtige Rolle. Die Prinzipien der Open Source Softwarebewegung wurden auf die Inhalte übertragen, mit dem Ziel, auch für Inhalte ein Lizenzmodell zu entwerfen, welche den freien Zugriff und die Bereitstellung regelt.

Web 2.0 mit offener Bildung

Die Entwicklungen der OER-Bewegung erhalten neuen Aufschwung und Antrieb (https://netzpolitik.org/2015/studie-zu-open-educational-ressources-in-deutschland-entwicklungsstand-und-perspektiven/). Die Publikation von freien Inhalten sowie die freie Nutzung steht bei vielen Social Software Anwendungen im Vordergrund. Eine schnelle und unkomplizierte Veröffentlichung und Weiterverwertung machen Anwendungen wie Wikis und Weblogs möglich. Reader wie RSS und Atom erleichtern zudem das Auffinden neuer Ressourcen im Netz.

Bewusstsein für OER schaffen

Die Grundvoraussetzung für die stärkere Verbreitung von OER ist es, deren Bekanntheitsgrad in Hochschulen, Ministerien und Verwaltungen zu erhöhen. Dies kann beispielsweise durch Fallstudien und Beispiele erfolgen. Die Schaffung und Weiterverbreitung von OER kann durch ein Regierungsprogramm, in Verbindung mit der Verabschiedung eines angemessenen nationalen Rahmens für offene Lizensierung, verbessert werden.

https://www.unesco.de/fileadmin/medien/Dokumente/Bildung/DUK_Leitfaden_OER_in_der_Hochschulbildung_2015_barrierefrei.pdf

Weblinks