Open Data

Aus Social-Media-ABC
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Der Open Data-Ansatz geht noch einen Schritt weiter als der des Open Access. Als offene Daten werden hier alle Datenbestände betrachtet, die im Interesse der Allgemeinheit ohne Einschränkung zur Nutzung und Weiterverwendung frei zugänglich gemacht werden. Ein aktuelles Beispiel ist die umstrittene Plattform Wikileaks, die dem Open Data-Leitgedanken folgt.

Open Data ähnelt zahlreichen anderen Open-Bewegungen, wie z.B. Open Content, Open Access, Open Education, Open Source und eine Voraussetzung für Open Government. Meist steht hier der gesellschaftliche, politische, wissenschaftliche, kulturelle und soziale Mehrwert im Vordergrund. Sind diese Forderungen der Open Data Bewegung erfüllt, führt dies zu mehr Öffentlichkeit, Transparenz, neuen For-men von Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten, mehr Wachstum durch Innovation, und Bürgerbeteiligungen. Die Freigabe von Daten führt auch häufig dazu, dass die Nutzer sich aktiv der Pflege, Verbesserung und Fehlerbeseitigung dieser oder abgeleiteter Daten beteiligen. Beispiele hier, wären das klassische Wikipedia oder OpenStreetMap.

Open Data kann auch insofern neue Arbeitsplätze schaffen, denn die Rohdatensät-ze sind für viele Nutzer nicht oder nur schwer verständlich. Je nachdem wie themengewandt oder spezialisiert der User ist. Dazu braucht es Menschen, die diese Daten verwalten, visualisieren, interpretieren, verbessern, weitverarbeiten oder auch weiterverbreiten. Die Bereitstellung offener Daten dient somit in erster Linie nicht der Eigenwerbung, sondern der Schaffung von Transparenz.


Weblinks

http://www.zeit.de/2015/04/open-data-daten-behoerden-oeffentlichkeit-digital-zugaenglich

https://okfn.org/opendata/