Location Based Advertising

Das Location-Based Advertising (LBA) ist eine spezielle Form des mobilen Advertisings, bei der die Anzeigenschaltung von dem Targeting des Aufenthaltsortes des Nutzers von mobilen Endgeräten (Smartphone und Tablet) abhängig ist. [[1]]

Die Standortangabe kann der Nutzer manuell als Suchwort angeben oder sie wird mithilfe technischer Messmethoden (etwa IP, Wi-Fi, GPS) ermitteln. [2]

Voraussetzung für das Geotargeting zur Anzeigenschaltung ist, dass die Geräte die Erlaubnis zur Standortfreigabe geben. Man unterscheidet Anzeigen im Text-, Display- und Performanceformat.

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LB-Ads können auf den folgenden Plattformen geschaltet werden:

• in der Suche

• auf Webseiten

• im Messaging

• in sozialen Netzwerken

Für welche Anwender ist das LBA geeignet?

Die standortbezogene Anzeigenschaltung ist für Unternehmen mit einem konkreten regionalen Marktinteresse geeignet. LB-Ads verbinden mit ihrer Werbebotschaft eine starke regionale Relevanz und erreichen deshalb die definierten Zielgruppen im beabsichtigten Werbegebiet. Diese Werbeform eignet sich für kleine und mittelständische Unternehmen und Dienstleister im B2C Markt, beispielsweise im Gastronomie- und Hotelsektor. Große Markenhersteller können mit LB-Ads die Marken mit Bezug zum Standort, beispielsweise die Filialen, bewerben.

Location Based Advertising durch Suchmaschinenanbieter am Beispiel Google

Google bietet mit seinem Werbesystem Google Adwords und AdwordsExpress die Möglichkeit für eine standortbezogene Auslieferung der Anzeigen auf mobilen Endgeräten an. Mittels technischen Messmethoden (IP, GPS) wird der Standort ermittelt. Außerdem kann bei einer Angabe des Standortes im Suchbegriff die ortsbezogene Anzeigenschaltung ausgelöst werden. Google verwendet seine eigenen Standortdienste Google Maps, Latitude und Longitude zum Geotargeting des Standortes. Die mobilen Google-Anzeigen können als Text- oder Displaykampagne für mobile Endgeräte geschaltet werden. Die Wiedergabe im Text, Abbildung, HTML und Flash-Format ist möglich. Adwords-Anzeigen können je nach Anzeigenformat sowohl keyword- als auch themenabhängig geschaltet werden.

Location Based Advertising durch Vermarkter (Advertising-Plattformen)

Die Mobil-Vermarkter von Anzeigen für mobile Webseiten, Apps und Handy-Spiele sind sie Eigentümer oder Vertragspartner der Plattformen, für die sie die Anzeigen schalten. Sie bieten die Werbemöglichkeiten nach Themengruppen an. Für die notwendige Standortbestimmung zur Auslieferung der Anzeigen verwenden die Vermarkter die GPS-Daten aus anderen lokalisierten Apps. Die mobilen Anzeigenformate sind vielfältig, Foto-, Audio- und Videodateien mit verschiedenen Interaktionsmöglichkeiten werden technisch ständig weiterentwickelt.

Location Based Advertising in sozialen Netzwerken am Beispiel Facebook [[3]]

Mit Local Awareness introduzierte Facebook im Oktober 2014 in de USA ein lokales Anzeigenformat auf der Basis der Standortbestimmung des Nutzers. Damit verbindet Facebook seine wichtigsten Werbevorteile mit einem neuen Pluspunkt: die exakte Zielgruppenauswahl und der große Facebook-Anwenderkreis mit einem sehr genauen Geotargeting. Die Nutzung von Local Awarness in Deutschland wird für die zweite Hälfte von 2015 erwartet.[]

 

Rechtliche Rahmenbedingungen [[4]]

Für die Nutzung der Standortdaten zu Werbezwecken muss eine Einwilligung des Nutzers vorliegen. Die Zustimmung zur Nutzung von Apps, die Standorte erfassen und verwenden, muss bei der Installation abgefragt werden. Sie müssen ein Bestandteil der Nutzungsbedingungen sein.

== Quellenangabe ==

[5]De waarde van Location-Based Advertising voor retailers volgens de expert von Michael May - 17.07. 2014 | Datum des letzten Zugriffs: 08.05.2015