Kleine-Welt-Phänomen

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Kurzbeschreibung

Das Kleine-Welt-Phänomen (engl. small world phenomenon) ist ein Begriff aus der Sozialpsychologie und beschreibt die Hypothese des amerikanischen Psychologen Stanley Milgram, welcher 1967 in einer Versuchsanordung zu beweisen versuchte, dass jeder Mensch auf der Welt durch eine überraschend kurze Kette von Bekanntschaftsbeziehungen mit jedem anderen Menschen auf der Welt in (indirekter) Verbindung steht. Mittels willkürlich auf den Weg gebrachten Postpaketen kam er hierbei in seiner Versuchsanordnung auf das Ergebnis von 5,5 Ecken.

Auch wenn das Experiment und die aus den Ergebnissen abgeleiteten Schlussfolgerungen in der Fachliteratur teilweise umstritten sind konnten die Microsoft-Wissenschaftler Jure Leskovec und Eric Horvitz 2008 das Kleine-Welt-Phänomen anhand einer Auswertung von Chatprotokollen des Microsoft-Dienstes MSN Messenger empirisch bestätigen. Ihr Ergebnis betrug 6,6 Ecken.

Literatur

Siehe auch