Klarname: Unterschied zwischen den Versionen

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Immer wieder entstehen Diskussionen um die Nutzung von '''Klarnamen''' im Internet, insbesondere bei der Nutzung von [[Sozialen Netzwerk| sozialen Netzwerkenen]. Während beim Business-Netzwork [[Xing]] ein [[Nick Name]] wenig sinnvoll für den Ausbau von Geschäftsbeziehungen genutzt werden kann, erfreuen sich die Nutzer der vornehmlich privat genutzten Netzwerke einer enormen Kreativität bei der Auswahl des [[Nutzernamen]]s.
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Version vom 29. Januar 2014, 20:11 Uhr

Immer wieder entstehen Diskussionen um die Nutzung von Klarnamen im Internet, insbesondere bei der Nutzung von [[Sozialen Netzwerk| sozialen Netzwerkenen]. Während beim Business-Netzwork Xing ein Nick Name wenig sinnvoll für den Ausbau von Geschäftsbeziehungen genutzt werden kann, erfreuen sich die Nutzer der vornehmlich privat genutzten Netzwerke einer enormen Kreativität bei der Auswahl des Nutzernamens.

Definition:

Der Klarname oder real name versteht man den bürgerlichen Namen einer Person, den er für seine Rechtsgeschäfte nutzen kann. Der bürgerliche Namen ist der Name, der jedem Menschen kraft Gesetzes anhaftet. Er setzt sich nach deutschem Recht stets aus mindestens einem Vornamen sowie dem Familiennamen zusammen.

Das Gegenteil von Klarname ist der Deckname oder nick name und bezeichnet im Allgemeinen den Namen, den ein Nutzer eines Onlineangebotes wie zum Beispiel eines Forums oder einer Internetplattform nutzt, um an Diskussionen teil zu nehmen.

Bedeutung des Klarnamens für Social Networks:

Die meisten Social Networks legen mittlerweile darauf Wert, dass sich ihre Nutzer mit ihrem bürgerlichen Namen registrieren. Facebook weist in seinen Namenstandards ausdrücklich darauf hin, dass nur „echte Namen“ verwendet werden dürfen. Auch bei einer Registrierung bei Google ist es erforderlich, seinen Vor- und Nachnamen anzugeben . Seit Anfang Januar 2012 ist es nun für Nutzer von Google+ auch möglich, ein Pseudonym zu führen, wenn Google+ auch den Klarnamen des Nutzers kennt .

Kritik:

Laut eigenen Angaben wollte Google die Klarnamenpflicht, damit ein „echtes“ Netzwerk aus real erkennbaren Menschen entstünde und dadurch reale Beziehungen aufgebaut würden.

Diese Aussage wird jedoch kritisch gesehen, da sowohl Facebook als auch Google, die Klarnamen zur Distribution ihrer Anzeigen benötigen und damit wohl ein wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodell personalisierter Werbung darstellen.

Einzelnachweise

http://www.nambos.de/download/veroeffentlichungen/DS_Namensrecht.pdf abgerufen am 29.01.2014 um 13:14 Uhr

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/google-google-erlaubt-spitznamen-aber-nur-gepruefte-a-811026.html abgerufen am 29.01.14 um 14:18 Uhr

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Netzwelt/d/1383188/google---kuenftig-ohne-klarnamenzwang.html#.UukBErQwfIU abgerufen am 29.01.14 um 14:27 Uhr

http://www.sueddeutsche.de/digital/soziales-netzwerk-google-plus-schafft-klarnamen-zwang-ab-1.1169382 abgerufen am 29.01.2014 um 14:29 Uhr

Weblinks

Die Namensrichtlinie von Facebook, abgerufen am 29.01.14 um 13:25 Uhr

Die Hilfe zur Erstellung von Google+ Profilnamen, abgerufen am 29.01.14 um 14:15 Uhr