Instagram

Aus Social-Media-ABC
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Instagram ist eine Anwendung hauptsächlich für mobile Endgeräte, mit der die Nutzer*innen Bilder- und Videonachrichten erstellen und über das Netzwerk verbreiten können. Instagram gibt es als kostenfreie App für Android, iOS, Windows 10 mobile und Windows 10.

Geschichte

Entwickelt wurde die App von Kevin Systrom und Mitentwickler Mike Krieger. Instagram basiert auf der Check-In-Software burbn. Durch die Erweiterung zum Einstellen und Bearbeiten von Fotos wurde Instagram am 6.Oktober 2010 zum ersten Mal im App Store angeboten.[1] Am 3.April 2012 erfolgte dann auch die Einführung auf dem Android-System.[2] Im April 2012 gab Facebook bekannt Instagram für eine Rekordsumme von einer Milliarde Dollar zu kaufen.[3][4] Im Dezember 2012 fand eine Überarbeitung der Datenschutzbestimmungen statt, in denen es Instagram gestattet wurde, die Bilder von Nutzer*inen ohne ihre Zustimmung und ohne lediglich Vergütung zu verkaufen. Die Reaktion: Innerhalb vom 17.12.12 bis 14.01.13 verlor Instagram über die Hälfte seiner täglich aktiven Nutzer*innen. Seit Juni 2013 ist es möglich, kurze Videos (bis zu 15 Sekunden) über Instagram in der Story zu teilen.[5] Über das Profil ist es jedoch möglich, bis zu 60-sekündige Videos zu zeigen oder ein bis zur einer Stunde langes Live-Video 24 Stunden nach der Aufnahme einzubinden. [6]. Im November 2013 führt Instagram in den USA erstmalig zielgerichtete Werbung, sog. “Sponsored Posts” ein.[7] Seit April 2015 erscheinen personalisierte Werbeanzeigen auch im Stream der deutschen Nutzer*innen. Im Jahr 2017 wurde nun angekündigt, dass die App auch einen Offlinemodus zukünftig erhalten wird. Auch für Unternehmen gibt es seit 2016 die Möglichkeit, einen Business-Account als geschäftliches Profil anzulegen. Dieser Account enthält beispielsweise Zugriff auf exclusive Statistiken.

Bedeutung

Anzahl der Nutzer*innen

Das Wachstum der Nutzer*innen stieg in den letzten Jahren rasant an. Von 2013-2018 stieg die Anzahl der registrierten Benutzer*innen von 90 Mio. auf rund 1 Mrd. Usern weltweit [7]. In Deutschland liegt die Userzahl bei 15 Mio. und die tägliche Nutzung bei 500. Mio weltweit.

Zu den monatlichen Nutzerzahlen in Deutschland gibt es keine aktuellen Zahlen, jedoch gibt eine ARD/ZDF-Onlinestudie Informationen über kürzere Zeiträume bekannt. Hier werden 10 Millionen wöchentlich und 6 Millionen täglich aktive Instagram-Nutzer in Deutschland gemeldet.

Anzahl der Fotos

Täglich werden 80 Mio. Fotos eingestellt und insgesamt sind 40 Milliarden Bilder auf der Plattform gespeichert.

Funktionsweise

  • Allgemein: Um Instagram nutzen zu können, müssen User sich ein Profil (Benutzerkonto) anlegen. Wer ein Business-Profil möchte, mit Einblick auf die Insights und Statistiken, kann den Account mit dem eigenen Facebook-Account verknüpfen.
  • Bearbeitungsfunktion: Fotos können mit Hilfe der Handykamera erstellt und hochgeladen werden. Auch vorhandene Bilder können direkt vom Handy hochgeladen werden. Für die Bildbearbeitung stehen Nutzer*innen in Instagram verschiedene Foto-Filter zur Verfügung. Wem die Auswahl an Filtern für die Bildbearbeitung nicht ausreicht, kann weitere Foto-Bearbeitungs-Apps wie Aviary oder Snapseed verwenden.
  • Sharing-Funktion: Im Anschluss an die Bearbeitung ist es möglich, die Fotos über eine API an diverse Netzwerke wie Twitter, Facebook, Flickr, Foursquare oder Tumblr zu versenden oder als E-Mail zu verschicken.
  • Standort-Funktion: Nach der Bearbeitung der Fotos nach eigenen Wünschen, kann der Aufnahmeort hinzugefügt werden. Mit Hilfe von Geo-Tagging werden diese dann auf einer Foto-Weltkarte für alle sichtbar platziert.
  • Suchfunktion: Die Suchfunktion bietet die Möglichkeit, über #Hashtags nach anderen Fotos oder über @Replies nach anderen Usernamen in der App zu suchen. Damit die eigenen Fotos auch gefunden werden, ist es sinnvoll, sie mit #Hashtags zu versehen.
  • Hashtag-Folgen-Funktion: Seit Ende 2017 besteht die Möglichkeit auf Instagram Hashtags zu folgen. Damit gibt Instagram den Usern die Möglichkeit, nicht nur Personen zu folgen, sondern Themen, die die User interessieren. Diese Funktion steht allen Instagram-Usern zur Verfügung. [8] Folgt man einer Person oder einem Thema, werden deren neu eingestellte Inhalte auf der Startseite angezeigt. Diese können geteilt oder durch markieren des Herzsymbols geliked werden.
  • Tagging-Funktion 'Photos of You': Die Tagging-Funktion ermöglicht den Nutzer*innen, die Fotos hochladen, Personen und sämtliche andere Instagram-Accounts (einschließlich Unternehmen, Marken, usw.) auf diesen zu markieren. Nutzer*innen, die markiert werden, erhalten eine Benachrichtigung darüber und können in den Einstellungen festlegen, dass markierte Fotos vor der Veröffentlichung überprüft werden und erst nach Freigabe im Profil erscheinen. Die markierten Bilder werden dann im Profilabschnitt ‚Photos of You‘ gespeichert und sind für berechtigte Nutzer*innen sichtbar. Weiterhin ist das Taggen in Videos möglich. Auch die Videos sind für Nutzer*innen im Profil unter ,Photos of You‘ ersichtlich.
  • Videofunktion mit Bildstabilisierung: Seit dem 20. Juni 2013 beinhaltet die Instagram Version 4.0 eine Videofunktion mit Bildstabilisierung. Durch das neue Feature können nicht nur Fotos mit anderen Nutzer*innen geteilt und mit Filtern versehen werden, sondern auch Videos. Die Videos können mit einer maximalen Länge von 15 Sekunden (Mindestlänge 3 Sekunden) direkt aus der mobilen App heraus aufgenommen werden. Dreizehn weitere Filter wurden speziell für die Videofunktion entwickelt und ermöglichen eine direkte Nachbearbeitung in der App. Nach der Veröffentlichung sind die Videos im bekannten Instagram-Stream zu sehen, wobei die Nutzer*innen wählen können, welches Bild zur Vorschau angezeigt werden soll. Im Gegensatz zu Twitters Videodienst Vine werden die Clips nicht in Endlosschleife abgespielt. Für die neue Version wurde außerdem eine Bildstabilisierungs-Software namens Cinema entwickelt, welche die Aufnahmen in der Anwendung nachträglich stabilisieren soll. [9] [10]
  • Video-Länge: Für verifizierte Accounts erhöht Instagram im Jahre 2016 die Video-Länge von 15 Sekunden auf 60 Sekunden. iOS Nutzer konnten sich ab dem Zeitpunkt des Rollouts gleich über das neue Feature freuen, dass mehrere Videos zu einem Video zusammen geschnitten werden konnten. Mittlerweile stehen die Funktionen allen Usern zur Verfügung. [11]
  • Instagram Stories: Am 2. August 2016 hat Instagram die Funktion Instagram Stories eingeführt. Dieses Feature ermöglicht es den Nutzern*innen und Unternehmen, Bilder und Videobotschaften zu teilen, die nach Veröffentlichung lediglich 24 Stunden sichtbar sind, bevor sie verschwinden. Sie sind also das Pendant zum erfolgreichen Snapchat. [12] Dabei gibt es drei Möglichkeiten, um eine Story in Instagram zu erstellen:
  1. Im Home-Screen, in der oberen Leiste, wo die Instagram Stories der abonnierten Nutzer*innen angezeigt werden, ist außerdem links das Profilbild mit einem + -Symbol, abgebildet. Um eine Story zu erstellen, muss man lediglich auf das Profilbild klicken.
  2. Über der Leiste mit den Stories ist ganz links ein Kamera Symbol abgebildet. Bei Klicken auf die Kamera, ist man außerdem direkt im Story-Modus.
  3. Die dritte Möglichkeit ist, den kompletten Home-Screen einfach nach rechts zu wischen.
  • Ende 2017 gibt es zwei neue Funktionen bei Instagram:  Das Story-Archiv und die Story-Highlights. Mit diesen beiden neuen Funktionen werden die Instagram Stories erweitert.
  • Story-Archiv bzw. Archiv: Hier werden alle hochgeladenen Stories für ein Jahr privatisiert abgespeichert. Sollte man also eine bestimmte Story von vor ein paar Wochen suchen, ist diese nicht ganz verschwunden, sondern diese ist im Archiv wiederzufinden. Diese Funktion ist besonders beliebt, da Nutzer nun die Videos nicht mehr auf Ihrem Smartphone herunterladen müssen. Das selbe gibt es bei den Instagram Fotos. Fotos aus dem Feed müssen nicht komplett gelöscht werden, dass sie nicht mehr sichtbar sind, sondern diese können auch ganz einfach archiviert werden. Andere Nutzer sehen diese Fotos somit nicht mehr, man selber aber im Archiv schon noch. [13]
  • Story-Highlights: Besonders wichtige Stories können hier dauerhaft und für alle Nutzer sichtbar im Profil abgespeichert werden. Bis zu 100 Inhalte können zu einem Story-Highlight hinzugefügt werden. Die Highlights werden als eigenständige Story wiedergegeben. Jedes Highlight kann einen Namen erhalten z.B. Urlaub, Selfies uvm. Im Jahr 2018 wurde von sehr vielen Nutzern einheitliche Instagram Highlight Cover erstellt. D.h.es kann für jedes Highlight ein individualisiertes Bild als Highlightbild erstellt werden. Dies ist z. B. möglich mit der App Canva.
  • Instagram Speicher Funktion: Im Jahr 2016 wurde eine neue Funktion eingeführt, die es Nutzern möglich macht Instagram Posts in einer Sammlung abzuspeichern. Diese Funktion ähnelt sehr der Funktion von Pinterest. Der Vorteil ist, dass Nutzer die Fotos nicht mehr screenshotten und auf ihrem Smartphone abspeichern müssen. Zudem können verschiedene Sammlungen angelegt und bezeichnet werden. Unter den Beiträgen ist ein Lesezeichen Symbol zu sehen, welches durch das klicke darauf schwarz gefärbt wird und dann automatisch in den eigenen Sammlungen abgespeichert wird. [14]
  • Instagram Live: Seit November 2016 gibt es für alle Nutzer die Instagram Live Funktion. Live Streams finden die Nutzer*innen in der Insta Story Leiste. Gekennzeichnet werden die Live-Videos mit „LIVE“. Um ein Live-Video zu starten, wischt man im Feed nach rechts zur Öffnung der Kamera, tippt in der Leiste unten auf „LIVE“ und anschließend auf „Live-Video starten“. Die live gegangene Person bekommt die Anzahl der Zuschauer sowie Kommentare angezeigt. Dementsprechend haben die Follower bzw. Zuschauer*innen die Möglichkeit Fragen und Kommentare zu schreiben und den Livestream zu liken. Das Deaktivieren der Kommentare während eines Videostreams kann jede*r abschalten. Nach Beendigung des Livestreams werden alle Inhalte des Livestream für die Follower gelöscht. Für den Account, was den Livestream durchgeführt, gibt es die Möglichkeit das Instagram Video abzuspeichern. Dies ist für Influencer*innen und Unternehmen zur Analyse und Optimierung besonders interessant.
  • Instagram TV (IGTV): Seit dem 21. Juni 2018 können Nutzer vertikale Vollbild Videos mit einer Länge von bis zu 60 Minuten veröffentlichen. Bisher war für die Nutzer die Dauer von Videos auf maximal 60 Sekunden und in den Instagram Stories auf 15 Sekunden Clips limitiert. Der Nutzer kann das Video nach Upload entweder per IGTV App oder klassisch über die Instagram App selbst anschauen. Für den Upload per Smartphone (mobil) ist jedoch die IGTV App erforderlich. In den Videos selbst können sogenannte „Call to Actions“ platziert werden. Die Videos lassen sich wie zuvor die Fotos liken, kommentieren und teilen. Viele Influencer als auch Marken sind schnell auf den Trend von IGTV aufmerksam geworden und haben dort mit einigen Formaten experimentiert. Die Beliebtheit von Video-Content steigt immer weiter an. Für einen erfolgreichen Upload auf IGTV gelten folgende Vorgaben:
    • Dateiformat: MP4
    • Dateigröße: maximal 3,6 GB
    • Videoformat: 9:16 (vertikal)
    • Video-Thumbnail: JPG in derselben Auflösung wie das Video

Instagram-Tipps

So findet man alle Posts, die man geliked hat
  1. Mein Profil
  2. Tippe auf das Zahnrad-Symbol (Android) oder die drei Punkte (IOS),um zu den Optionen zu gelangen.
  3. Tippe auf Beiträge, die dir gefallen (diese Funktion steht nur für Smartphones zur Verfügung)
So wechselt man auf ein Business-Profil um.
  1. Mein Profil
  2. Tippe auf Optionen
  3. Wähle ,,In Business-Profil umwandeln´´
  4. Auf Weiter klicken, um sich mit dem eigenen Business Facebookaccount verbinden
  5. Dort die von Instagram geforderten Personendaten eintragen und anschließen die Einstellungen speichern
So können Videos ohne Ton hochgeladen werden
  1. Tippe auf Videos hochladen
  2. Tippe oben am Bildschirm auf das Lautstärkeregler Symbol, so wird der Ton ausgeschaltet 
So löscht man das Konto
  1. Mein Profil
  2. Profil bearbeiten
  3. weiter unten befindet sich ein Button „Ich möchte mein Konto löschen“.

Aktivität einsehen:

  1. Klicke auf die drei Linien oben rechts
  2. Klicke auf deine Aktivität

Hier siehst du wie lange du täglich in Instagram bist und deinen Tagesdurchschnitt. Dies Zeit kann verwaltet werden, in dem man eine tägliche Erinnerung einstellt und automatisch eine Push-Benachrichtigung bekommt, sofern diese angeschaltet ist.

So bekommt man mehr Follower und ein erfolgreiches Instagram Profil:

  1. Regelmäßigkeit - Poste regelmäßig aber nicht zu viel, höchstens zwei Bilder täglich.
  2. Zeitpunkt - lade die Bilder hoch wenn die meisten Nutzer online sind (in Europa zwischen 7 und 9 Uhr, zwischen 12 und 14 Uhr und abends ab 18 Uhr).
  3. Content - Entscheide dich für ein Thema, bleibe dabei authentisch und sende eine Message.
  4. Feed - Wähle einen einheitlichen Look und ein einheitliches Farbschema.
  5. Aktivität - Like und kommentiere Bilder von anderen Nutzern und folge interessanten Profilen.
  6. Hashtags - Nutze sie, damit dein Bild von anderen Nutzern mit gleichen Interessen gefunden wird.
  7. Gewinnspiel - Veranstalte Gewinnspiele damit Accounts auf dich aufmerksam werden.
  8. Zusammenarbeit - Arbeite mit größeren Accounts zusammen und lasse diese für dich werben.
  9. Shoutouts - Wirb mit anderen Nutzern gegenseitig für eure Accounts.
  10. Posts beschreiben - schreibe unter deinem Bild über ein bestimmtes Thema und gib Tipps weiter.
  11. Challenges - nimm an Challenges von größeren Accounts teil.

Trivia

Instagram generiert keine Einnahmen. Die App wird mittlerweile von mehr als 150 Millionen User genutzt. Etwas mehr als zwei Jahre Arbeit stecken im Aufbau und der Programmierung von Instagram - bei einem Kaufpreis von 1.000.000.000$ macht das bei einer 40-Stunden-Woche einen Stundenlohn von 240.565$.[15] Auch wenn der Dienst durch Facebook erworben wurde, lässt sich vor allem auf Twitter der Trend zum Instagram-Foto verfolgen.

Für die Einführung der Funktion Instagram Stories wurde Instagram in den Medien stark kritisiert, weil das Feature stark an die App Snapchat erinnert, da zahlreiche Funktionen haargenau übernommen wurden.[16]

Datenschutz und Einstellungen zur Privatsphäre

Instagram sammelt die folgenden Daten seiner Nutzer*innen: Benutzername, Passwort und Email bei der Registrierung, Profilinformationen der Nutzer*innen, Userinhalte (z.B. Fotos, Kommentare), Kommunikation zwischen Usern und Instagram (z.B. Emails zu neuen Datenschutzrichtlinien). Wenn Nutzer*innen es Instagram erlauben, hat die App Zugriff auf die Kontaktliste des Users oder andere Social-Media-Accounts. Darüber hinaus nutzt Instagram Cookies und andere Technologien, sowie Analyse-Softwares, die Informationen über die Nutzer*innen sammeln. Die Informationen werden genutzt um gezielt interessante Inhalte anzubieten, den Service zu verbessern, neue Produkte und Features zu entwickeln und zu testen, Analysen vorzunehmen, Fehler zu beheben und um automatische Updates durchzuführen. Instagram gibt die persönlichen Daten nicht an Dritte außerhalb Instagram weiter, wobei hier nicht mit eingeschlossen ist, dass Instagram die Informationen nicht an Facebook weitergibt. Instagram teilt die Daten mit anderen Unternehmen aus der Unternehmensgruppe und bestimmte Daten (z.B. Cookies, Analysedaten) mit Service Providers und Werbepartnern. Anonymisiert werden die Daten auch mit Dritten geteilt.

Der Account ist prinzipiell öffentlich. Nutzer*innen können aber ein sog. "Privates Konto" erstellen. Bei diesem Account-Typ können nur von Nutzer*innen bestätigte Personen Fotos und Videos sehen. Zudem können die Einstellungen für Push-Benachrichtigungen angepasst werden.

Business Account für Unternehmen

Eine Studie des Deutschen Instituts für Marketing hat ergeben, dass inzwischen 90% der deutschen Unternehmen Social-Media-Kanäle für ihr Marketing nutzen. So bietet Instagram mit seinen über 800 Millionen Nutzer*innen weltweit (Stand Dezember 2017) ein enormes Potenzial. Seit August 2016 bietet das Netzwerk Unternehmen die Möglichkeit, einen Business-Account anzulegen. Neben ausführlichen Profilinformationen kann ein Kontaktbutton integriert werden, der direkt auf Telefonnummer, Emailadresse oder Anfahrtsbeschreibung verweist. Für die Erfolgsmessung der unternehmenseigenen Posts und Storys bietet der Business-Account mit Instagram Analytics außerdem ein Statistiktool zur Prüfung von Reichweite und weiteren Marketingkennzahlen.

Cybermobbing

Instagram verfolgt weiterhin seine Absicht Cybermobbing einzudämmen und zu unterbinden. Kommende Updates sollen dabei Funktionen integrieren, die die Beiträge der User analysieren und bewerten. Wird ein Post als Cybermobbing identifiziert, soll künftig eine Pop-Up-Warnung darauf aufmerksam machen und dem User signalisieren, dass dieser im Begriff ist einen eventuellen beleidigenden Post zu veröffentlichen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden dabei Bildunterschriften und Posts zu veröffentlichten Videos analysiert. Weist dabei der Inhalt Ähnlichkeiten zu einem bereits eingestuften und gemeldeten Post auf, erscheint ein Warnhinweis in Form eines Pop-Up‘s. Der Nutzer hat dann die Möglichkeit den Inhalt zu überdenken und eventuell anzupassen. Es ist jedoch auch möglich, die Warnung einfach zu ignorieren und zu übergehen. Laut Instagram werden die Testergebnisse als "vielversprechend" bewertet und sollen den User „erziehen“ und darauf hinweisen, was auf der Plattform nicht geduldet wird. Das Feature soll zunächst in ausgewählten Ländern implementiert werden, bevor es dann "in den kommenden Monaten" auch weltweit zum Einsatz kommt. [17]

Automatisch posten, Bots und Richtlinien:

Automatisches Posten

Man kann zwar auf Instagram nicht hundertprozentig automatisiert posten, da solch ein Tool als zu unorganisch empfunden wird. Denn Instagram möchte echte Posts und echte Eindrücke vom Leben. Aber mit manchen Tools kann man zumindest seine Zeit pro Tag auf Instagram verringern. Es gibt viele verschiedene die man nutzen kann, doch hier einige die gern genutzt werden:

Hootsuit: Ein Social-Media Tool für alle Plattformen. Um Zitate zu posten oder viele Erlebnisse über einen gewissen Zeitraum zu streuen, kann man Hootsuit sehr gut auf Instagram nutzen. Oder aber auch um einen Beitrag in verschiedenen Kanälen zu posten. Doch da Instagram es nicht zulässt einen Beitrag klassisch automatisiert zu posten, wie bei Facebook, muss man die App auf seinem Smartphone installiert haben. Hootsuit speichert dabei alle relevanten Daten zu deinem Instagram Post und stellt es zur Verfügung, wenn du es posten möchtest.

·      Nutzerzahlen: 16 Millionen

·      Preisgekrönte Software

Grids: Ist für Mac und Windows erhältlich. Man nutzt es, um Posts und Stories auf seinem Rechner hinzuzufügen. Man kann sich damit Instagram auf den Bildschirm holen, viele Beiträge in großer Auflösung ansehen und auf dem Bildschirm arbeiten. Man kann Fotos und Videos vom Rechner laden und der große Vorteil, man kann lange Texte schreiben. Dies erleichtert das Schreiben, da man auf der Tastatur vom PC arbeitet. In der neuen Version 4.x ist auch das Schreiben von Direkt-Nachrichten möglich geworden.

Download-Fakten von CHIP:

Downloadzahl: 1.707
Version: 4.4 - vom 20.02.2017
Kaufpreis: Gratis
Hersteller: ThinkTime Creations
Dateigröße: 47,2 MByte
Kategorie: Bildbetrachter
Rang: 47 / 171 bei CHIP
Verwandte Bereiche: Bild, Instagram, Social Network

https://www.chip.de/downloads/Grids-Instagram-fuer-Windows_81027865.html

https://grids-for-instagram.en.softonic.com/

Analytics: Das ist ein Tool um wichtige Statistiken zu analysieren.Man sieht seine Follower in der Gesamtzahl und hat Einblick zu welcher Zeit sie folgen und auch entfolgen. Somit hat man alles im Überblick und kann danach seine Arbeiten ausrichten. Diese Statistik bietet einen kompletten Umfang dessen, wann und wer auf dem jeweiligen Kanal unterwegs ist. Es ist eine der leistungsfähigsten, einfachsten und umfangreichsten Analysen für Instagram.

Verschiedene Analytics Tools kann man sowohl für Windows und auch MAC herunterladen. Je nachdem welches von den Anforderungen am besten zu einem passt.

Insta-Bots

Wird definitiv nicht empfohlen, da Instagram dies nicht in seinen Richtlinien vorsieht und auch als eine Gefahr in vielerlei Hinsicht sieht. Dennoch finden Bots immer wieder Verwendung - z.B. bei Agenturen die eine AI (Algorithmus gesteuerte Intelligenz) für gewisse Seiten benötigen und auch teilweise für politische Zwecke nutzen.


Durch die Studien von Ghost Data ist zu sehen, dass 2015 insgesamt 7,9 Prozent Bots verwendet worden sind und heute dies schon auf fast 10 Prozent gestiegen ist. Das ist eine sehr beunruhigende Entwicklung.


https://meedia.de/2018/07/19/studie-auf-instagram-sind-95-millionen-bots-im-einsatz/

Richtlinien auf Instagram, um nicht gesperrt zu werden:

Es gibt viele Richtlinien, die für Instagram vorgeschrieben sind. Dennoch sind die Gemeinschaftsrichtlinien eine der wichtigsten überhaupt, um ein Konto langlebig zu erhalten.

1.     Auf Instagram ist keine komplett Nacktaufnahme erlaubt. Instagram verbietet sexuelle Inhalte. Es dürfen aber Kunstgemälde und Skulpturen, die die Nacktheit darstellen, gepostet werden.

2.     Instagram kann Fotos, die geladen worden sind, weitergeben. Es können Bilder bei Drittanbietern genutzt werden.

3.     Poste nur Bilder, an denen du die Rechte hast. Bilder ohne Lizenzen zu posten, kann strafrechtlich verfolgt werden. Daher immer nur eigenen Aufnahmen verwenden.

4.     Respekt gegenüber anderen Mitgliedern der Instagram-Gemeinschaft zeigen. Hassreden, Beleidigung oder Erniedrigung sind komplett untersagt. Personen zu beschämen oder gar zu erpressen ist auch strengstens verboten.

5.     Denke nach, bevor du teilst. Das heißt, Inhalte, die Gewalt oder Missbrauch offenkundig darstellen, aber zu aufklärerischen Zwecken gezeigt werden, sind auffällig zu kennzeichnen.

Wenn man Instagram nutzt, kann man die kompletten Richtlinien hier einsehen:

https://www.facebook.com/help/instagram/477434105621119/

Einzelnachweise

(1) Quelle: www.t3n.de
(2) Quelle: www.zeit.de
(3) Quelle: www.wired.de
(4) Quelle: www.ig4business.de
(5) Quelle: www.thomashutter.com
(6) Quelle: www.ig4business.de
(7) Quelle: www.buzzfeed.com
(8) Quelle: www.theverge.com
(9) Quelle: www.facebook.com
(10) Quelle: www.sueddeutsche.de
(11) Quelle: www.welt.de/ www.welt.de
(12) Quelle: www.t3n.de
(13) Quelle: www.socialnetworkstrategien.de
(14) Quelle: www.onlinemarketing.de
(15) Quelle: www.instagram.com
(16) Quelle: [18]
(17) Quelle: [19]
(18) Quelle: [[20]
(19) Quelle: [[21]
(20) Quelle: [[22]
(21) Quelle: [[23]


Weblinks