Influencer

Aus Social-Media-ABC
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Influencer sind der Personenkreis, dem eine gewisse Bekanntheit und ein besonderes Maß an Wirkung innerhalb der Community zugesprochen werden kann. Ihre Aktivitäten beeinflussen das Engagement anderer Mitglieder und können thematische Entwicklungen vorantreiben.


Beschreibung und genauere Betrachtung

Influencer koennen, aber muessen nicht zwingend, einen Expertenstatus haben. Sie koennen sich positiv und richtungsweisend in Themen einbringen, bzw. diese vorantreiben – koennen aber auch gewisse Thematiken negativ bei der Community beeinflussen und zum Auslaufen oder stoppen bringen. Meist jedoch verfuegen Sie ueber ein positiv hohes Ansehen und/oder stehen im Rampenlicht eines bestimmten Netzwerkes oder einer Community.

„Aus diesen Gründen kommt ihnen eine Leitfunktion zu, zum Beispiel als Eliten, Autoritäten, Lobbyisten, Mentoren, Unternehmer-Persönlichkeiten, Journalisten, Analysten oder Vordenker und Macher. Wenn Influencer eine Nachricht streuen, dann erzeugt das:

1.Reichweite: Sie sind bekannt und kennen die „richtigen“ Leute 2.Relevanz: Sie geben nur Passendes an ihr soziales Netz weiter 3.Reputation: Sie umgeben sich nur mit dem „Besonderen“ 4.Resultate : Ihre Fürsprache führt Entscheidungen herbei“ [1]

Man unterscheidet innerhalb der Influencer zwischen „Beziehungsstarken Multiplikatoren“ und „Einflussnehmenden Meinungsfuehrern“. Der Unterschied liegt in der Qualitaet des Detailwissens und/oder dem vorhandenen Netzwerk in der „Szene“ der jeweiligen Community. „Einige Unternehmen nutzen das bereits für ihre eigenen Zwecke und fragen bei den Usern (Influencern) an, ob sie nicht vielleicht dies und jenes Produkt noch benötigen – häufig als Leihgabe oder aber auch zur Dauernutzung. Um die Ziele der immer größeren Begehrlichkeit, steigenden Abonnentenzahlen und mehr Likes zu erreichen, lassen sich die Social Media Influencer immer wieder neue Aktionen einfallen um aufzufallen und von den Freunden geteilt und so weiter an deren Freundesfreunde verbreitet zu werden.“ Siehe auch Artikel zum Thema [2] Influencer sind also Instrumente des Digitalen Marketings.

Fuer die Werbewirtschaft sind „Influencer [...] die neuen Supertargets im Marketing. Als Multiplikatoren und Meinungsführer stehen sie im Zentrum ihres eigenen Netzwerks und sind rege mit Anderen vernetzt. Sie stärken die Reputation eines Anbieters, verhelfen Produkten, Marken und Services zum schnellen Durchbruch und sichern so den Erfolg.“ [3]

Die Community selbst macht Influencer zu Onlinestars, die im Begriff sind auch die Offlinewelt zu erobern, das heisst auch auf Messen als Redner eingeladen werden, in TV Sendungen, im Radio zu hoeren sind, in den Printmedien erscheinen. Genauso schnell wie „anerkannt“ laesst die Community Influencer aber auch wieder fallen, wenn dieser inhaltlich nicht mehr auf die Community eingeht, sich auf seiner Reputation ausruht, nicht mehr fuer das steht was die Gemeinschaft/die Anhaenger gewohnt sind. Meist ist der Influencer ein Pionier auf seinem Gebiet, der sich durch Schnelligkeit und Authentizität auszeichnet.

R+I Creative, Paul Rojanathara und Davis Johnson haben eine Kurzdokumentation mit dem Titel „INFLUENCERS – How trends & creativity become contagious“ gedreht - hier sehr sehenswert ueber Vimeo [4] .

Influencer und Twitter

In der Wirtschaft hat sich zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt, dass Influencer entscheidend sind, wenn man auf sozialen Plattformen wahrgenommen werden will. [5]

Dies zeigt auch die Twitter-Influencer-Studie 2016. Twitter kommt zu dem Ergebnis: „Nearly 40% of Twitter users say they’ve made a purchase as a direct result of a Tweet from an influencer.” [6] Wenn es um Produktempfehlungen geht, so hören laut Studie 56 Prozent der Twitter-Nutzer auf ihre Freunde bzw. deren Empfehlungen. 49 Prozent vertrauen den Tweets von Influencern, die damit einen ähnlich hohen Wert wie Freunde erreichen. [7]

Verschiedene Tools wie zum Beispiel Klear oder Bluenod helfen dabei, Influencer zu identifizieren.

Weblinks