Hype Cycle

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Der Gartner Hype Cycle wurde erstmals 1995 aus dem Bericht „The Microsoft System Software Hype Cycle Strikes Again“ der Analystin von Gartner Incorporate (USA) angewendet. Er beschreibt den idealtypischen Verlauf technischer Neuerungen in fünf Phasen:

1.) Technologischer Auslöser

Mit einem technologischen Durchbruch wird diese Phase eingeläutet: erste Erfolgsgeschichten und ein gewisses mediales Interesse machen die neue Technologie bekannt, obwohl es oft noch keine sinnvollen Anwendungen gibt und es unsicher ist ob mit der neuen Technologie auch Gewinne erzielt werden können.

2.) Gipfel der überzogenen Erwartungen

Durch Berichterstattungen erscheint die neue Technologie erfolgsversprechend, dabei gibt es nur wenige Erfolge zu verzeichnen, während sich viele mit der neuen Technologie beschäftigen.

3.) Tal der Enttäuschungen

Durch die Misserfolge entsteht Enttäuschung, die dazu führt, dass viele abspringen und nur wenige Unternehmen erfolgreich mit der neuen Technologie sein können, indem sie ihre Produkte nur wenigen Spezialisten anbieten.

4.) Pfad der Erleuchtung

Durch die Erfahrungen der letzten Phase kann nun die Technologie besser eingeschätzt und verfeinert werden. Es entstehen Produkte der zweiten und dritten Generation, die nun keine Kinderkrankheiten mehr haben und auf einem realistischen Niveau erfolgreich sind. Dadurch werden nun auch konservativere Unternehmen auf die neue Technologie aufmerksam.

5.) Plateau der Produktivität

Die neue Technologie ist nun soweit ausgefeilt, dass sie für den Einsatz als Massenprodukt auf einem breiten Markt bereit ist. Ab diesem Zeitpunkt zahlt sich der Pioniergeist für die Unternehmer aus.


Der Hype Cycle wird angewendet, um Chancen und Risiken neuer Technologien für einzelne Unternehmen zu erkennen und auszuwerten.


Weblinks

[1]

[2]

https://scs.senecac.on.ca/~timothy.mckenna/offline/GartnerHypeCycle.htm