Freelancer

Aus Social-Media-ABC
Version vom 2. April 2024, 10:10 Uhr von MelinAmar (Diskussion | Beiträge) (Definition bearbeitet und korrigiert, Überschriften hinzugefügt, Vorteile bearbeitet, Nachteile und Fazit hinzugefügt, Verlinkungen erstellt)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Definition

Der Begriff „Freelancer“ kommt aus dem Englischen, heißt übersetzt so viel wie „freier Mitarbeiter“ und steht für freiberuflich tätige Personen. Das heißt, dass diese Person von einem Unternehmen Aufträge erhält und diese auf eigenständige Art abarbeitet. Ein Freelancer ist nicht in das Unternehmen eingegliedert oder weisungsgebunden.

Wobei ein Freelancer nicht direkt mit einem Freiberufler gleichzustellen ist. Ein Freiberufler ist die Sammelbezeichnung bestimmter Berufsgruppen, die nach dem Einkommensteuergesetz §18 EStG [1] nicht gewerbescheinpflichtig sind. Zu den Berufsgruppen der "freien Berufe" gehören beispielsweise: Ärzte, Architekten, Psychologen, Rechtsanwälte, Notare, Journalisten oder Psychologen. Freelancer hingegen sind nicht an die Art der Tätigkeit gebunden und stehen aufgrund von verschiedenen Verträgen in einem Dienstverhältnis. Das bedeutet Freiberufler können als Freelancer arbeiten, jedoch muss ein Freelancer nicht gleich ein Freiberufler sein. [2]


Vergleich: Freelancer vs. Angestellter

Vorteile Freelancer:

  • selbst für Einkommen verantwortlich, d. h. lukrative Aufträge annehmen und unrentable Aufträge verwerfen
  • keine persönliche Abhängigkeit zum Arbeitgeber, d. h. selbstbestimmtes Arbeiten durch flexible Arbeitszeiten und ortsunabhängiges (remote) Arbeiten
  • sein eigener Chef sein, d. h. keine Hierarchien oder Kontrollbefugnisse
  • kann durch seine Leistung und Fähigkeiten seinen Verdienst beeinflussen
  • kann alltägliche Dinge steuerlich geltend machen
  • ist in seinen Handlungen flexibel

Nachteile Freelancer:

  • selbst für Einkommen verantwortlich, d. h. kein gesichertes, monatliches Gehalt
  • keine Aussicht auf Beförderung und somit Lohnerhöhung
  • Sozialbeiträge und Steuern werden nicht vom Arbeitgeber entrichtet
  • keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bei Urlaub
  • keine Absicherung durch Kündigungsschutz o. ä.

Fazit:

Vorteile, wie für sein eigenes Einkommen verantwortlich zu sein, können auch zu Nachteilen werden, wenn einem das nötige Organisationstalent fehlt. Bei diesem Berufsbild gibt man etwas Sicherheit auf und bekommt dafür mehr Freiheiten.

Freelancer im Social Media Bereich

Immer mehr Unternehmen suchen sich Freelancer im Bereich Online-Marketing und digitales Marketing. So können Projektteams kurzfristig aufgestockt werden und Projekte mit externen Expertenwissen verstärkt werden. Freelancer im Social Media Bereich sind schnell verfügbar und können kurzfristig für spezifische Projekte beauftragt werden. Die Mitarbeiter des Unternehmens profitieren noch dazu von dem Wissensmanagement eines Freelancers, der im Social Web spezialisiert ist, und bekommen neue Ansätze und erweitertes Hintergrundwissen.


Quellen

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/freelancer-35475

https://www.twago.de/blog/angestellte-und-freelancer-im-wirtschaftlichen-vergleich/

https://www.soorce.de/freelancer-digital-marketing/