Earned Media: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Social-Media-ABC
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:


Daneben ist es wichtig, die Zielgruppe auf den Kanälen anzusprechen, auf denen sie aktiv ist. Zum Management von Earned Media gehört es auch, den Nutzern in Social Media und im Web zuzuhören und ihnen zu antworten.
Daneben ist es wichtig, die Zielgruppe auf den Kanälen anzusprechen, auf denen sie aktiv ist. Zum Management von Earned Media gehört es auch, den Nutzern in Social Media und im Web zuzuhören und ihnen zu antworten.
<br />
[[Datei:UGC.jpg|alternativtext=https://www.mrwom.com/2017/03/wom-facts-2017/|mini|Quelle: Whitepaper Word of Mouth & Earned Media Facts 2017 by Mr. WOM]]
[[Datei:UGC.jpg|alternativtext=https://www.mrwom.com/2017/03/wom-facts-2017/|mini|Quelle: Whitepaper Word of Mouth & Earned Media Facts 2017 by Mr. WOM]]
== Vorteile und Nachteile von Earned Media ==




Zeile 13: Zeile 17:
Earned Media hat aber auch Nachteile: Es lässt sich im Gegensatz zu Owned Media kaum kontrollieren und können zudem negative Botschaften über das Unternehmen transportieren. Wenn die Produkte nicht so bei dem Publikum Anklang finden, wie sie sollten, kann es in kürzester Zeit zu einer Welle an Kritik kommen, die künftige Käufer wegen negativer Erfahrungen anderer eventuell abschreckt. Außerdem sind sie für Unternehmen schwierig zu monitoren und zu messen.
Earned Media hat aber auch Nachteile: Es lässt sich im Gegensatz zu Owned Media kaum kontrollieren und können zudem negative Botschaften über das Unternehmen transportieren. Wenn die Produkte nicht so bei dem Publikum Anklang finden, wie sie sollten, kann es in kürzester Zeit zu einer Welle an Kritik kommen, die künftige Käufer wegen negativer Erfahrungen anderer eventuell abschreckt. Außerdem sind sie für Unternehmen schwierig zu monitoren und zu messen.


== Beispiel ==
[[Datei:ElonMuskTweet.jpg|mini|https://twitter.com/elonmusk]]
Das beste Beispiel für Earned Media ist Elon Musk. Der Gründer der Marke Tesla und SpaceX wirbt selbst auf seinen Social Media Accounts für seine Produkte und Dienstleistungen und seine Marketingmaßnahmen finden authentisch und real statt. Er twittert tagsüber, ob privat oder beruflich, und zeigt seiner [[Community]], dass hinter seinem Namen auch die Marken stecken. Er [[retweet]]<nowiki/>ed die [[Tweet]]<nowiki/>s von Tesla, SpaceX oder anderen Social Media Accounts, die in Zusammenhang mit seinen Marken stehen und vernetzt sich gerne mit seiner [[Community]].
Seine Posts sind somit einzigartig, klar und verständlich aufbereitet und trifft genau die richtige Zielgruppe, nämlich technisch begeisterte User als auch kauffreudige Kunden, die sich für [[E-Mobilität]] und/ oder Raumfahrt interessieren.


Das beste Beispiel für Earned Media ist Elon Musk. Der Gründer der Marke Tesla wirbt selbst auf seinen Social Media Accounts für seine Produkte und seine Marketingmaßnahmen finden authentisch und real statt. Er twittert tagsüber, ob privat oder beruflich, und zeigt seiner [[Community]], dass hinter seinem Namen auch die Marke Tesla steckt. Seine Posts sind somit einzigartig, klar und verständlich aufbereitet und trifft genau die richtige Zielgruppe, nämlich technisch begeisterte User als auch kauffreudige Kunden, die sich für [[E-Mobilität]] interessieren.
== Quellen ==





Version vom 7. Februar 2020, 12:25 Uhr

Earned Media (wörtl. Übersetzung "verdiente Medien“) bedeutet, dass User die Inhalte einer Marke selbst und aus eigenem Antrieb verbreiten und so selbst zum Kanal für die Marke/ das Unternehmen werden (Mund-zu-Mund-Propaganda/ Word-of-mouth - WOM).

Über Produktbewertungen, Kommentare oder Empfehlungen wird die Marke erwähnt, und das Unternehmen vergrößert so die Reichweite im Social Web durch Dritte. Die komplette Kommunikation findet unabhängig der Marketingmaßnahmen und ohne direkte Beauftragung statt und kann nicht, wie im herkömmlichen Sinne, gekauft werden. Jedoch ist die Produktion von hochwertigem Content (z. B. Blogartikel, Grafiken oder Pressemitteilungen), der zu Earned Media führt, mit Zeit und Kosten verbunden.

Earned Media kann zu einer hohen Traffic-Rate und User-Engagement führen. Wenn Nutzer die Inhalte einer Marke teilen, können diese sich zudem viral im Netz verbreiten. Man nennt Earned Media somit auch virales Marketing oder Empfehlungsmarketing. Des Weiteren können die Begriffe Influencer Marketing und Blogger Relations damit in Verbindung gebracht werden.

Daneben ist es wichtig, die Zielgruppe auf den Kanälen anzusprechen, auf denen sie aktiv ist. Zum Management von Earned Media gehört es auch, den Nutzern in Social Media und im Web zuzuhören und ihnen zu antworten.


https://www.mrwom.com/2017/03/wom-facts-2017/
Quelle: Whitepaper Word of Mouth & Earned Media Facts 2017 by Mr. WOM

Vorteile und Nachteile von Earned Media

Der Vorteil von Earned Media ist die besondere Glaubwürdigkeit. Earned Media ist deshalb für Unternehmen so wertvoll, weil es von Social Media – im Gegensatz zu Paid Media und Owned Media – als unparteiische neutrale Stimme wahrgenommen wird – und damit höher gewichtet wird als bezahltes Marketing eines Unternehmens.

Earned Media hat aber auch Nachteile: Es lässt sich im Gegensatz zu Owned Media kaum kontrollieren und können zudem negative Botschaften über das Unternehmen transportieren. Wenn die Produkte nicht so bei dem Publikum Anklang finden, wie sie sollten, kann es in kürzester Zeit zu einer Welle an Kritik kommen, die künftige Käufer wegen negativer Erfahrungen anderer eventuell abschreckt. Außerdem sind sie für Unternehmen schwierig zu monitoren und zu messen.

Beispiel


Das beste Beispiel für Earned Media ist Elon Musk. Der Gründer der Marke Tesla und SpaceX wirbt selbst auf seinen Social Media Accounts für seine Produkte und Dienstleistungen und seine Marketingmaßnahmen finden authentisch und real statt. Er twittert tagsüber, ob privat oder beruflich, und zeigt seiner Community, dass hinter seinem Namen auch die Marken stecken. Er retweeted die Tweets von Tesla, SpaceX oder anderen Social Media Accounts, die in Zusammenhang mit seinen Marken stehen und vernetzt sich gerne mit seiner Community.

Seine Posts sind somit einzigartig, klar und verständlich aufbereitet und trifft genau die richtige Zielgruppe, nämlich technisch begeisterte User als auch kauffreudige Kunden, die sich für E-Mobilität und/ oder Raumfahrt interessieren.

Quellen

[1] <ref>https://www.talkwalker.com/de/blog/teslas-social-media-strategie<ref> <ref>https://www.slideshare.net/MRWOM/der-inhalt-bin-ich-warum-earned-media-die-zukunft-im-marketing-ist-93784199?qid=8eec1d8a-595b-4cb5-be51-c8e4345756d7&v=&b=&from_search=1<ref>