Diskussion:Expertenschwemme

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Quelle:https://netzpolitik.org/2016/expertenschwemme-gegen-die-informationsueberflutung-expertentum-und-expertise-im-digitalen-zeitalter/ Fazit Tiefgreifender Wandel im Zuge von Digitalisierung und Internet haben nicht nur zu gesteigertem Bedarf nach Experten geführt, sondern auch neue Formen von Expertentum hervorgebracht. Die traditionelle Begründung von Expertenstatus über Ausbildung und berufliche Tätigkeit ist dadurch keineswegs obsolet geworden, erfordert aber bisweilen zusätzliche Aktivitäten – wie Bloggen oder Twittern –, um weiterhin wirksam zu werden. Gleichzeitig kommt es durch spezifische Formen der algorithmischen Informationsüberflussbewältigung zu einer Verallgemeinerung des Expertenstatus, insofern Handlungen wie Verlinkungen oder Likes als Maßstab für Relevanz herangezogen werden. Allerdings geht diese zwar marginale, dafür aber überall verbreitete Expertenfunktion aller Online-Nutzer in der Regel nicht mit der Attribution eines Expertenstatus durch Dritte einher. Im Internet mag deshalb zwar jede und jeder Experte sein; als Experte erkannt und benannt zu werden, wird jedoch weiterhin ein Privileg sein, das nur Dritte zuerkennen können.

Über oben stehendes Fazit denke ich gerade nach. Generell kann ich mir sehr gut vorstellen, dass aufgrund der neuen Anforderungen und Möglichkeiten des Internets es einen hohen Bedarf an Expertise neuer Bereiche gibt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich diese Expertise nicht durch Ausbildung und Studium aufbaut, sondern vielmehr durch Praxis. Um dies zu veranschaulichen, möchte ich ein Beispiel aus meinem Alltag nennen: Mein Sohn bewegt sich doch ganz anders durch das Internet, u.a. seine "Zock-Welt" als wir Erwachsenen. Die Kids sind dort schon vernetzt und tauschen sich ständig aus, spielen online miteinander. Erreichen das nächste Level und werden Experten in ihren Spielen.