Benutzer Diskussion:Keijzer1970

Aus Social-Media-ABC
Version vom 5. Januar 2022, 22:03 Uhr von Keijzer1970 (Diskussion | Beiträge) (Soziale Medien: Perfektion, Druck und Selbstzweifel - Einfluss sozialer Medien auf das Selbstbild Jugendlicher.)
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== == Soziale Medien: Perfektion, Druck und Selbstzweifel

Einfluss sozialer Medien auf das Selbstbild Jugendlicher. == ==


Insgesamt kann man fünf Bereiche nennen, die durch den Einfluss von Social Media negativ beeinträchtigt werden: Angstzustände und Depressionen, Schlaf, Körperbild, Cyberbulling und die Angst davor etwas zu verpassen.


Die Zahlen für Angstzustände und Depressionen bei jungen Menschen sind in den letzten 25 Jahren um 70% gestiegen. Laut RSPH( (Royal Society for Public Health) Bericht kann Social Media depressive Gefühle verstärken. Dies wird u.a. damit begründet, dass Social Media auf verschiedensten Ebenen ein unrealistisches Bild der Wirklichkeit zeichnet. In den unterschiedlichen Sozialen Netzwerken zeigt jeder sich und sein Leben von der besten Seite. Dadurch wird der Druck auf die Jugendlichen erhöht. Angesichts der „gephotoshopten“ Scheinwelt fühlen sie sich dann minderwertig und ungenügend. Dies gilt auch für das eigene Körperbild.


In der RSPH Umfrage wurden knapp 1500 14- bis 24-Jährige nach dem Einfluss von Social Media auf ihre psychische Gesundheit befragt. Die Umfrage bezog sich auf die Social Media Plattformen Facebook, Twitter, Snapchat, YouTube und Instagram. Bezüglich der Auswirkungen auf das Körperbild schneidet die App Instagram, gefolgt von Snapchat, am schlechtesten ab. YouTube ist die App, die den Jugendlichen am meisten Schlaf zu rauben scheint. Besonders die Handynutzung unmittelbar vor dem Zubettgehen, wirkt sich negativ auf den Schlaf aus. Wie Studien zeigen, liegt dies u.a. an dem LED Licht. Dies blockiert die Hormone, die für Müdigkeit und Schlaf verantwortlich sind.


7 von 10 Jugendlichen haben schon selbst einmal Cyberbullying erleben müssen. Von allen Social Media Kanälen passiert Cyberbullying am häufigsten auf Facebook. Cyberbullying kann verschieden aussehen. Es reicht von negativen Kommentaren zu Fotos bis hin zu direkten Nachrichten, in denen das Gegenüber persönlich angegangen wird.

Je mehr Zeit ein Jugendlicher auf Sozialen Netzwerken verbringt, desto eher hat er Angst davor etwas zu verpassen. Die sogenannte FoMO (Fear of Missing Out) rührt daher, dass die Jugendlichen angesichts der vielen Erlebnisse, die andere Menschen im Internet teilen, die Sorge entwickeln, bei einem wichtigen oder erlebenswerten Ereignis nicht dabei zu sein. Der RSPH Bericht trägt auch den positiven Einfluss von Social Media zusammen. Hierzu gehört zum Beispiel die Möglichkeit sein eigenes Ich auf Sozialen Netzwerken ausdrücken zu können oder aber Freundschaften schließen und pflegen zu können


https://youtu.be/7DXRh0mqnes

https://youtu.be/ZivdYoa49zQ