Whisper

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Whisper - Flüstern im digitalen Beichtstuhl - Der neue Trend aus den USA. Dieses soziale Netzwerk erlaubt es, die Einträge anonym einzustellen. Während z.B. bei xing oder Facebook der echte Name angegeben wird, um sich auszutauschen oder über den Alltag zu berichten, ist es bei Whisper nicht einmal notwendig, sich zu registrieren. Das Nutzer-Konto wird bei der ersten Beichte erstellt und besteht aus einem frei wählbaren Nickname sowie einem vierstelligen PIN-Code. Wer davor zurückscheut, selbst ein Bekenntnis zu schreiben, kann sich von den Botschaften anderer Nutzer inspirieren lassen. Favoriten können geliked, mit Bildern kommentiert, in anderen sozialen Netzwerken geteilt werden - und es kann dem Verfasser eine Direktnachricht geschrieben werden. Auch wenn Namen nicht genannt werden dürfen und Anonymität garantiert wird, gibt es keinen 100 prozentigen Schutz vor Cyber-Mobbing.

Whisper-Gründer Michael Heyward (26) hat Whisper 2012 gestartet. Genaue Nutzerzahlen nennt er nicht, aber mehr als 3,5 Milliarden Seitenabrufe habe Whisper jeden Monat - genug, um Investoren anzuziehen: In dem jungen Unternehmen, das seinen Sitz im kalifornischen Santa Monica hat, stecken inzwischen 24 Millionen Dollar Risikokapital. Was Whisper als Firma besonders attraktiv macht, ist das demografische Profil der Mitglieder: 70 Prozent sind weiblich, meist im Alter zwischen 18 und 24 Jahren, viele studieren noch. "Das ist eine sehr begehrte demografische Gruppe. Frauen sind oft diejenigen in unserer Gesellschaft, die Dinge weiterempfehlen, Produkte zum Beispiel. Es vergeht keine Woche, in der wir nicht von Werbeleuten angesprochen werden", sagt Heyward 1.

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1 http://www.ndr.de/ratgeber/netzwelt/whisper107.html 2 http://m.chip.de/news/Whisper-App-plaudert-pikante-Geheimnisse-aus_67604714.html?mrr=