Tim O’Reilly
Tim O’Reilly (*1954 in Cork, Irland) ist studierter Philosoph und heute ein erfolgreicher Software-Entwickler und Inhaber des O’Reilly Verlags, einem der erfolgreichsten Verlage für Computerbücher, der vor allem Literatur zu Open Source-Programmen vertreibt. Darüber hinaus gilt er als Schöpfer des Begriffs „Web 2.0“, den er als Titel einer Konferenz wählte. Gemeinsam mit Eric Steven Raymond und Bruce Perens gründete Tim O’Reilly 1998 die Open Source Initiative. Diese schuf unter anderem Voraussetzungen dafür, dass für die Wirtschaft angepasste Open-Source-Lizenzen entwickelt wurden, die zum einen den Bedürfnissen des Open-Source-Umfelds genügten, aber auch für die Wirtschaft interessant waren.
Leben
Tim O’Reilly wurde 1954 im irländischen Cork geboren. Er wuchs zusammen mit sechs Geschwistern auf. Tim O’Reilly studierte am Harvard College in Großbritannien Klassische Altertumswissenschaften. Er graduierte 1975 mit einem B.A. cum laude in klassischer Literatur. Lesen gehört auch heute noch zu einer seiner Freizeitbeschäftigungen. Nach eigenen Schätzungen ist er im Besitz von rund 5000 Büchern. Im gleichen Jahr heiratete er seine Ehefrau mit der er zwei Töchter hat [1].
1978 gründete Tim O’Reilly einen der weltweit führenden Computerbuchverlage O'Reilly Media in den USA. O’Reilly Media veröffentlichte 1992, das erste Buch "The Whole Interet User's Guide & Catalog" im Internet. Kurz darauf 1993 schuf O’Reilly das erste Web-Portal, den Global Network Navigator (GNN). GNN war das erste wirkliche kommerzielle Web-Portal und wurde 1995 an AOL verkauft [2].