Effekte von zuviel Information in den Sozialen Medien
Die heutigen Social Media Dienste sind die Zeitungen von gestern. Genau wie viele Arten von Printmedien gibt es jetzt in den sozialen Medien viele Arten von Plattformen wie Facebook, Twitter, TikTok, Blogs usw.. Vorteile und Gefahren liegen hierbei dicht beieinander.
Die Menschen können sich informieren und mitteilen, lernen und sich austauschen. Das Beängstigende daran ist jedoch die Möglichkeit auf Fehlinformationen, ob gezielt als Desinformation oder unbeabsichtichtigt, z.b. durch schlechte Recherche als Misinformation hereinzufallen ohne es zu bemerken. Besonders die Plattform TikTok zeigt eine weitere Gefahr, die Nutzer haben Angst etwas zu verpassen, Konsumieren somit Informationen, die sie im Grunde gar nicht benötigen, eine Art Sucht nach Informationen entsteht. Dies bezeichnet man als FOMO (Fear of missing out), „ist gekennzeichnet durch das Bedürfnis, ständig mit dem in Verbindung zu bleiben, was in relevant erscheinenden Bereichen geschieht.“ Quelle: Fear of missing out - https://www.wikiwand.com/de/articles/Fear_of_missing_out Wikiwand
Eine Einteilung der Falschmeldungen kann man wie folgt vornehmen
- Reißerische Überschriften, sog. Clickbaiting
„Mit Clickbaiting wird medienkritisch eine Praxis bezeichnet, Inhalte im World Wide Web anzupreisen, um mehr Seitenabrufe und damit unter anderem mehr Werbeeinnahmen durch Internetwerbung, Abonnements von Bezahlinhalten hinter einer Paywall oder eine größere Markenbekanntheit der Zielseite bzw. des Autors zu erzielen.“
Quelle: https://www.wikiwand.com/de/articles/Clickbaiting
- Disinformation
- Misinformation
- Propaganda-Meldungen
Beispiele von Fehlinformationen ist der vom Präsidentschaftskandidaten Donald Trump geprägte Ausdruck der „Fake News“ während der US-Wahlen im Jahr 2022.
Auch die Informationen während der Covid-19 Pandemie sind in diesem Zusammenhang zu nennen.
Der Schauspieler Denzel Washington hat hier in einem Interview interessante Punkte zum Thema „Long term effects of to much information“ oder Misinformation geliefert
(Quelle: https://youtu.be/QTGK7Eu3vNQ?si=Lb_DKhYT092YADgc).
Nicht nur Fehlinformationen während gesundheitlicher Notlagen wie der Covid-Epedimie, sondern auch bei Katastophen und militärischen Auseinandersetzungen, wie dem aktuellen Ukraine-Konflikt zeigen, daß der leichte Zugriff mittels Handy auf diese Informationen die Verbreitungsgeschwindigkeit von Fehlinformationen beinflusst.
Falsch- und Desinformation im Bereich Social Media sind ein nicht zu unterschätzendes Problem. Sicher ist, "dass sich Falschinformationen typischerweise schneller verbreiten als korrekte Information und dann innerhalb eng verbundener sozialer Netzwerke um besonders prominente Accounts vielfach geteilt werden. So ergeben sich, ähnlich wie bei Krankheitserregern, Szenarien, bei denen eine Falschmeldung exponentielle Verbreitung erreichen kann". Quelle: Bundesgesundheitsbl 2024 · 67:300–307. Hier stellt sich dann auch schon die Frage, ob gezielte Desinformationen bereits Cyber-Attacken darstellen… In Militärkreisen der Sondereinsatzkräfte derzeit ein intensiv diskutiertes Thema.