Prof. Dr. Peter Kruse

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Prof. Dr. Peter Kruse

Netzwerkforscher, Psychologe, Wissenschaftler


Geboren: 30. Januar 1955, Osnabrück

Gestorben: 1. Juni 2015, Deutschland


Prof. Dr. Peter Kruse war ein deutscher Psychologe und Wissenschaftler auf der Schnittfläche von Neurophysiologie und Experimentalpsychologie und Netzwerkforscher.

Er lehrte als Honorarprofessor für Allgemeine und Organisationspsychologie an der Universität Bremen.

Seit 1995 war Kruse als Unternehmensberater tätig und gründete 2001 die nextpractice, GmbH, welche sich auf die strategische Begleitung von kulturellem Wandel, Trendforschung und der Zukunftsforschung spezialisiert hat.

Bekannt wurde er durch seine Vorträge im In- und Ausland und seiner Arbeit und Forschung zum Thema Eigenschaften und Verhaltensweisen intelligenter Netzwerke, sowie dem Zusammenwirken von Menschen und dem Einfluss des Internets auf die Gesellschaft.

Dabei lag sein Interessenschwerpunkt auf der Nutzung kollektiver Intelligenz.


Die Fachwelt rund um das World Wide Web und der Netzwerke lobte den Netzwerkexperten und Psychologen, als „Netzkultur Guru“.

Des Weiteren gilt er als Vordenker des „Change-Managements"


In seiner Laufbahn als Wissenschaftler und Psychologe befasste sich Kruse über mehr als 15 Jahre lang mit den Eigenschaften und Verhaltensweisen intelligenter Netzwerke

Kruse ist Autor zahlreicher Schriften zur Kognitionspsychologie, zur Theorie dynamischer Systeme, zum Konstruktivismus.


1994 erhielt Prof. Dr. Kruse den Bergringhauspreis für innovative Lehre. Dem folgten noch weitere Preise und Auszeichnungen.


Weitere Auszeichnungen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Kruse


Schriften & Werke (Auswahl)

  • P. Kruse, M. Stadler: The significance of nonlinear phenomena for the investigation of cognitive systems. In: H. Haken, A. S. Mikhailov (Hrsg.): Interdisciplinary approaches to nonlinear complex systems. Springer, Berlin 1993, ISBN 3-540-56834-4, S. 138–160.
  • P. Kruse, M. Stadler (Hrsg.): Ambiguity in mind and nature. Multistable Cognitive Phenomena. Springer, Berlin 1995, ISBN 3-540-57082-9.
  • M. Stadler, P. Kruse, D. Strüber: Struktur und Bedeutung in kognitiven Systemen. In: H. Metz-Göckel (Hrsg.): Gestalttheorie aktuell, Band 1. Krammer, Wien 2008, ISBN 978-3-901811-36-4, S. 71–96.
  • Ein Kultobjekt wird abgewrackt. In: GDI Impuls, 1-2009, S. 12–19. Gottlieb Duttweiler Institute (GDI), Rüschlikon/Züric, ISSN 1422-0482, nextpractice.de (PDF)
  • Der letzte Tanz ums Goldene Kalb. In: Süddeutsche Zeitung, 2. Juni 2009, S. 33, nextpractice.de (PDF)
  • Rechts, Links, Mitte – Raus! Vom politischen Wagnis der Partizipation. In: Hendrik Heuermann, Ulrike Reinhard (Hrsg.): Reboot_D Digitale Demokratie – Alles auf Anfang. 2009, S. 46–59, scribd.com
  • Kontrollverlust als Voraussetzung für die digitale Teilhabe. In: Hubert Burda, Mathias Döpfner, Bodo Hombach, Jürgen Rüttgers (Hrsg.): 2020 – Gedanken zur Zukunft des Internets. Klartext, Essen 2010, ISBN 978-3-8375-0376-0.


Weitere Informationen und weiterführende Links zu Herrn Prof Dr. Peter Kruse:

http://carta.info/schwimmen-nicht-filtern-peter-kruse-im-interview/

https://www.nextpractice.de/kruse/

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Kruse

https://www.zeit.de/digital/2015-06/peter-kruse-gestorben-internet

https://www.youtube.com/watch?v=e_94-CH6h-o

https://www.youtube.com/watch?v=yn0MU1tW4jg