Plug-in

Aus Social-Media-ABC
Version vom 24. Juli 2019, 15:41 Uhr von Nina Sa (Diskussion | Beiträge) (Plugins im Bezug auf Social Media verbinden Webseiten mit den sozialen Netzwerken.)
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Begriffserklärung

Plugins im Bezug auf Social Media verbinden Webseiten mit den sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook, Instagram, YouTube, Google+, LinkedIn, Xing u.v.m. Durch die passenden Icons der App aber auch „Like“ – und „Share“-Buttons gelingt es dem Besucher von der Internetseite zu den Social-Media-Kanälen eines Unternehmens/Marke etc. zu gelangen. Social Plugins erleichtern das Teilen von Inhalten auf den sozialen Plattformen. Sie werden auf den Webseiten (kostenlos) integriert und platziert um den Besucher auf die Social-Media-Kanäle zu führen um sie im besten Fall langfristig zu binden.


Funktion Social Plugins

Mithilfe von Code-Schnipseln kann der Webseitenbetreiber die Buttons auf der eigenen Webseite einbinden. Loggt sich ein Nutzer zum Beispiel bei Facebook ein und besucht anschließend eine andere Website wird mithilfe des eingebundenen Codes eine Verbindung zwischen dem Browser des Nutzers und Facebook hergestellt. Somit generiert die Facebookseite mehr Reichweite und Facebook erhält durch die URL der Seite die Information wo der Button eingebunden ist und worauf sich das „Gefällt mir“ bezieht. Diese Daten werden ausschließlich zwischen dem sozialen Netzwerk und dem Rechner des Besuchers übermittelt. Der Webseitenbetreiber kann diese Daten, den sogenannten Social Graph nicht einsehen.


Datenschutz

Problematisch an diesen Plugins ist, dass Daten der Webseitenbesucher an den Drittanbieter, also an das soziale Netzwerk weitergeleitet wird und das Surf-Verhalten erfasst und getrackt werden können. IP-Adressen, Browsertyp und Browserversion gelangen somit an die entsprechenden sozialen Netzwerke. Für ein Tracking ist es außerdem nicht einmal notwendig, dass der Nutzer den Button anklickt, bei dem jeweiligen Netzwerk eingeloggt, geschweige denn als Mitglied registriert ist. Damit besteht die Gefahr, dass der Button in ungeschützter Nutzung als nicht datenschutzkonform gilt. Deshalb wurden 2 mögliche Methoden entworfen, wie Plugins auf Webseiten dennoch genutzt werden dürfen.


Die Zwei-Klick-Lösung

Bei der 2 Klick-Lösung wird zunächst nur eine Grafik des jeweiligen Buttons angezeigt und erst auf den 2. Klick, dem aktivieren des Plugins, die Verbindung zum Social Media Netzwerk hergestellt.

Die Ein-Klick-Lösung „Shariff“

Die 2-Klick-Lösung wurde zu einer Ein-Klick-Lösung weiterentwickelt. Der Button stellt nur dann den direkten Kontakt zum Social Netzwerk her, wenn der Nutzer den gewünschten Button auch tatsächlich anklickt. Der Besucher muss also erst aktiv auf die Buttons klicken, bevor eine Datenübertragung stattfinden kann. Diese Vorgehensweise ist datenschutzfreundlicher, da sie eine hinterlassene digitale Spur der Nutzer verhindern kann.