Groupon
Das amerikanische Unternehmen wurde 2008 von Andrew Mason und Eric Lefkofsky gegründet. Die Rabattaktionen werden mittlerweile in mehr als 1000 Städten weltweit angeboten.
Geschäftsmodell
Verkaufen von Gutscheinen für Waren und Dienstleistungen und das Ausschütten eines Teils des Umsatzes an die entsprechenden Anbieter. Über Groupon können Besucher der Seite Rabatt-Gutscheine erwerben, mit denen man zum Teil massive Preisnachlässe erhält. Diese Rabatte werden möglich, weil die Gutscheine immer von vielen Kunden erworben werden.
Ablauf für Anbieter
- Das Unternehmen und Groupon verhandeln über eine Rabattaktion und die entsprechende Laufzeit.
- Groupon macht Werbung für die Aktion bei den örtlich in Frage kommenden Käufern.
- Wenn sich ausreichend Interessenten für den Kauf entscheiden, bucht Groupon den Betrag direkt beim Käufer ab.
- 60 Tage später werden die Einnahmen an das Unternehmen überwiesen, von dem die Aktion war. Durchschnittlich werden 50% des erhaltenen Kaufpreises von Groupon einbehalten.
Groupon-Apps
Neben der normalen Webseite von Groupon, gibt es auch die Groupon-App für´s Smartphone. Diese ist für die Smartphone-Betriebssystem iOS (Smartphone & Ipad) und Android (Smartphone & Tablet) im iTunes bzw. Google-Playstore gratis erhältlich. Es besteht auf der Homepage von Groupon die Möglichkeit, seine persönliche Mobilfunknummer einzutragen und abzuschicken. Dadurch erhält man per SMS den direkten Download-Link zur entsprechenden App auf sein Smartphone geschickt.[1]
Groupon Social-Media-Kanäle
Groupon Deutschland ist auf folgenden Social-Media-Kanälen aktiv vertreten: Facebook, Twitter und Instagram
Über Groupon
Einige Eckdaten zu Groupon[2]:
- Gesamtanzahl der weltweiten Nutzer 41 Millionen
- Einnahmen durch Coupon Verkäufe stiegen von 4 Mrd. 2011 auf 5,4 Mrd. Dollar 2012
- Der eigene Umsatz stieg von 1,6 Mrd. 2011 auf 2,3 Mrd. Dollar 2012
- Für 2013 nur noch geringes Wachstum erwartet[3]
In Folge des Aktieneinbruchs nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen 2012 muss Mitgründer und CEO Andrew Mason seinen Posten räumen.[4]
Kritik an Groupon
Die Angebote bei Groupon sind in der Vergangenheit bereits mehrfach kritisiert worden. So spricht die Verbraucherzentrale beispielsweise von zum Teil nicht immer seriösen Lockangeboten. Auch der Spiegel äußerte sich in einem Bericht aus dem Jahre 2012 negativ über das Geschäftsmodell des amerikanischen Unternehmens. Doch auch von Geschäftspartnern in Deutschland und den Vereinigten Staaten ist Groupon bereits mehrfach stark kritisiert worden. Besonders die überdurchschnittlich hohen Provisionen von teilweise über 50% und die Vertragskonditionen stießen auf Kritik. Oftmals bleibt für die teilnehmenden Partner kein Gewinn und auch der versprochene Marketingeffekt bleibe immer öfter aus. Die US-amerikanische Börsenaufsicht ermittelte 2012 gegen das Unternehmen, da es seine Zahlen mehrfach nach unten korrigieren musste darunter auch die ersten Quartalszahlen nach dem Börsengang.