Astroturfing

Aus Social-Media-ABC
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Im Rahmen der Online-Werbung ist darunter der Fall zu verstehen, wenn ein Unternehmen seine eigenen Waren oder Dienstleistungen getarnt bewertet und z.B.getarnt als Käufer das eigene Produkt preist.

Herkunft

Der Begriff ist ein englisches Wortspiel, das Graswurzelbewegung heißt. Gemeint sind damit ursprünglich spontane, meistens von Privatpersonen ausgeführte Aktionen. AstroTurf ist der Markenname für Kunstrasen, d.h. man bezeichnet mit diesem Ausdruck vorgetäuschte Graswurzelbewegungen, soll heißen nicht Privatpersonen, sondern Unternehmen oder politische Gruppierungen führen irgendwelche vorgetäuschte Bewertungen bzw. Aktionen durch. Im politischen und gesellschaftlichen Leben spielt Astro-Turfing eine bedeutende Rolle.


Anwendung im Social-Media-Bereich

Ein Unternehmen legt sich fiktive Konten auf diversen Netzwerk-Plattformen an, mit dem einzigen Ziel die eigenen Produkte zu bewerben. Nutzer lassen sich erfahrungsgemäß gern durch die "Bewertungen" anderer Menschen zum Kauf eines Produktes bewegen. Einen solchen Account nennt man auch Sockenpuppe. Hiermit werden nicht nur echte Kunden getäuscht, sondern auchdie Nutzerzahlen der diversen Netzwerkplattformen verfälscht.

Rechtliche Hinweise

Auf allen Netzwerkplattformen ist Astroturfing verboten. Es handelt sich um die Verschleierung eines Werbecharakters. Das kann nicht nur zur Schließung des Accounts und zu Abmahnungen führen, auch der Imageverlust kann gewaltig sein. Eigene Mitarbeiter, die positive Bewertungen über ein Unternehmen oder ein Produkt veröffentlichen, sollten sich immer als Angehöriger des Unternehmens zu erkennen geben.

Weblinks

http://de.wikipedia.org/wiki/Astroturfing

http://de.wikipedia.org/wiki/Sockenpuppe_%28Netzkultur%29

http://de.wikipedia.org/wiki/Guerillamarketing

http://www.hdm-stuttgart.de/redaktionzukunft/beitrag.html?beitrag_ID=1278