Reputation: Unterschied zwischen den Versionen
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Fombrun/Wiedemann(2001) verstehen die Reputation als Summe der Wahrnehmungen aller Stakeholder hinsichtlich der Leistungen, Produkte, Services, Personen etc. eines Unternehmens und der sich daraus ergebenden Achtung vor diesem Unternehmen.(1) | '''Fombrun/Wiedemann'''(2001) verstehen die Reputation als Summe der Wahrnehmungen aller Stakeholder hinsichtlich der Leistungen, Produkte, Services, Personen etc. eines Unternehmens und der sich daraus ergebenden Achtung vor diesem Unternehmen.(1) | ||
Bei Burkhardt(2008) ist die Reputation im Sinne der Unternehmensreputation die Gesamtheit dessen, wie ein Unternehmen von seinen Interessengruppen unter Einbezug vergangener und zukünftiger Aspekte wahrgenommen wird. Sie ist damit ein Ergebnis verschiedener individueller Erfahrungen, Anforderungen und kognitiver Einstellungen.(2) | Bei '''Burkhardt'''(2008) ist die Reputation im Sinne der Unternehmensreputation die Gesamtheit dessen, wie ein Unternehmen von seinen Interessengruppen unter Einbezug vergangener und zukünftiger Aspekte wahrgenommen wird. Sie ist damit ein Ergebnis verschiedener individueller Erfahrungen, Anforderungen und kognitiver Einstellungen.(2) | ||
Nach Finegan(2001) basiert die Unternehmensreputation auf den Wertvorstellungen, die Mitarbeiter, Kunden, Aktionäre und Investoren gegenüber dem Unternehmen entwickeln bzw. von ihm erwarten.(3) | Nach '''Finegan'''(2001) basiert die Unternehmensreputation auf den Wertvorstellungen, die Mitarbeiter, Kunden, Aktionäre und Investoren gegenüber dem Unternehmen entwickeln bzw. von ihm erwarten.(3) | ||
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==Vorteile eines Reputationsmanagements für Unternehmen== | ===Vorteile eines Reputationsmanagements für Unternehmen=== | ||
*Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung durch gezielte Steuerung | *Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung durch gezielte Steuerung |
Version vom 6. Januar 2012, 12:44 Uhr
Unter Reputation versteht man im allgemeinen den Ruf eines Menschen, einer Gruppe oder einer Organisation.
Definition
Bis heute gibt es keine allgemeingültige Definition des Begriffes.
Fombrun/Wiedemann(2001) verstehen die Reputation als Summe der Wahrnehmungen aller Stakeholder hinsichtlich der Leistungen, Produkte, Services, Personen etc. eines Unternehmens und der sich daraus ergebenden Achtung vor diesem Unternehmen.(1)
Bei Burkhardt(2008) ist die Reputation im Sinne der Unternehmensreputation die Gesamtheit dessen, wie ein Unternehmen von seinen Interessengruppen unter Einbezug vergangener und zukünftiger Aspekte wahrgenommen wird. Sie ist damit ein Ergebnis verschiedener individueller Erfahrungen, Anforderungen und kognitiver Einstellungen.(2)
Nach Finegan(2001) basiert die Unternehmensreputation auf den Wertvorstellungen, die Mitarbeiter, Kunden, Aktionäre und Investoren gegenüber dem Unternehmen entwickeln bzw. von ihm erwarten.(3)
Einflussgrößen einer positiven Reputation
Eine positive Reputation wird charakterisiert durch
- Glaubwürdigkeit
- Zuverlässigkeit
- Vertrauenswürdigkeit und
- Verantwortung
und hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel:
- von der Einhaltung festgelegter Unternehmensprinzipien
- von 100-prozentig erfüllten Leistungsversprechen,
- vom positiven Profil der Unternehmensmarke (z.B. berechenbar, zuverlässig, besonders kundenorientiert),
- vom Verhalten des Unternehmens in Krisen und schwierigen Situationen,
- vom verantwortungsbewusstem Handeln im Kerngeschäft, der sogenannten „Corporate Responsibility“
- vom Verhalten des Managements und der Mitarbeiter. Einflussfaktoren einer positiven Reputation
Reputationsmanagement
Reputationsmanagement umfasst die Gesamtheit aller systematischen Unternehmensaktivitäten, die dem Aufbau, der Erhaltung und Verbesserung einer positiven Unternehmensreputation dienen. Reputationsmanagement [Stand: 06.01.2012]
"Reputationsmanagement ist ein entscheidender immaterieller Werttreiber, der sowohl online, als auch offline in einen systematischen Managementprozess integriert werden muss. Besonders wichtig im Reputationsmanagement ist das Bewusstsein darum, dass jede einzelne Handlung signifikant zur wahrgenommenen Reputation in den relevanten Stakeholdergruppen (Anspruchsgruppen) beiträgt." [1][Stand: 06.01.2012]
Vorteile eines Reputationsmanagements für Unternehmen
- Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung durch gezielte Steuerung
- ständige Überwachung der eigenen Online-Reputation
- steigende Kundenbindung durch positive Wahrnehmung
- Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz aufgrund von positiver Unterscheidbarkeit
- Stärkung der Verhandlungsposition
- Erhöhung der Verkaufspreise möglich
- erhöht Mitarbeiterloyalität
- senkt Personal- und Kapitalkosten (4)