Webkatalog: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Social-Media-ABC
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:
Die Listung in Webkatalogen ist eine wichtige Maßnahme der '''Offpage-Optimierung''' und des Internet-Marketing, wobei es heute wichtig ist, sich intensiv mit der Qualität des jeweiligen Angebotes auseinanderzusetzen. Die Jagd nach so vielen Einträgen in Webkatalogen wie irgend möglich hatte in den vergangenen Jahren zu einem eigenen Geschäftsmodell geführt, was die Zahl der Webkataloge inflationär vergrößerte und Spam und Manipulationen der Trefferlisten verursachte. Sehr häufig wurden Einträge in Katalogen von den Unternehmen oder ihren Agenturen jahrelang nicht aktualisiert mit dem Ergebnis, dass heute Millionen von veralteten Datensätzen im Internet kursieren, die der Reputation eines Unternehmens schaden können.
Die Listung in Webkatalogen ist eine wichtige Maßnahme der '''Offpage-Optimierung''' und des Internet-Marketing, wobei es heute wichtig ist, sich intensiv mit der Qualität des jeweiligen Angebotes auseinanderzusetzen. Die Jagd nach so vielen Einträgen in Webkatalogen wie irgend möglich hatte in den vergangenen Jahren zu einem eigenen Geschäftsmodell geführt, was die Zahl der Webkataloge inflationär vergrößerte und Spam und Manipulationen der Trefferlisten verursachte. Sehr häufig wurden Einträge in Katalogen von den Unternehmen oder ihren Agenturen jahrelang nicht aktualisiert mit dem Ergebnis, dass heute Millionen von veralteten Datensätzen im Internet kursieren, die der Reputation eines Unternehmens schaden können.


Die Mehrzahl der kommerziellen Webkataloge fordert für die Listung einer Website eine Gegenleistung wie z.B. einen '''Backlink''' oder Bezahlung (einmalig oder periodisch). Einträge, die lediglich Links und standardisierte Beschreibungen, aber keinen Mehrwert für die NutzerInnen enthalten, sind für das Ranking einer Website wertlos. Spätestens seit dem Penguin-Update von Google im Frühjahr 2012 haben nur noch qualitativ sehr hochwertige Webkataloge eine Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung.
Die Mehrzahl der kommerziellen Webkataloge fordert für die Listung einer Website eine Gegenleistung wie z.B. einen '''[[Backlink]]''' oder Bezahlung (einmalig oder periodisch). Einträge, die lediglich Links und standardisierte Beschreibungen, aber keinen Mehrwert für die NutzerInnen enthalten, sind für das Ranking einer Website wertlos. Spätestens seit dem Penguin-Update von Google im Frühjahr 2012 haben nur noch qualitativ sehr hochwertige Webkataloge eine Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung.


Als qualitativ hochwertig gelten solche Webkataloge, deren inhaltliche Ausrichtung mit dem eigenen Thema in enger Beziehung steht und die eine ausführliche Beschreibung des Angebotes, das aufgenommen werden soll, mit einem einzigartigen Text fordern, der noch nirgendwo sonst veröffentlicht worden ist; Duplikate werden nicht aufgenommen. Die Einträge können so mit einfachen Unternehmensseiten in Social Media Plattformen verglichen werden, wenngleich außer Text häufig nur Logo und Link zur Originalwebsite als Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Einige Webkataloge bieten außerdem den NutzerInnen die Möglichkeit, enthaltene Informationen / Websites zu bewerten und/oder in anderen Netzwerken zu empfehlen, womit sie den Schritt hin zum Web 2.0 schaffen. Weitere Kriterien siehe (1).  
Als qualitativ hochwertig gelten solche Webkataloge, deren inhaltliche Ausrichtung mit dem eigenen Thema in enger Beziehung steht und die eine ausführliche Beschreibung des Angebotes, das aufgenommen werden soll, mit einem einzigartigen Text fordern, der noch nirgendwo sonst veröffentlicht worden ist; Duplikate werden nicht aufgenommen. Die Einträge können so mit einfachen Unternehmensseiten in Social Media Plattformen verglichen werden, wenngleich außer Text häufig nur Logo und Link zur Originalwebsite als Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Einige Webkataloge bieten außerdem den NutzerInnen die Möglichkeit, enthaltene Informationen / Websites zu bewerten und/oder in anderen Netzwerken zu empfehlen, womit sie den Schritt hin zum Web 2.0 schaffen. Weitere Kriterien siehe (1).  

Version vom 2. August 2012, 08:09 Uhr

Als Webkatalog, Webverzeichnis oder hierarchisches Suchsystem wird eine Link-Sammlung bezeichnet, die von einer menschlichen Redaktion je nach Thema bzw. Aussageabsicht zusammengestellt wird. Die Inhalte werden entweder von der Redaktion selbst recherchiert oder es können von NutzerInnen Links vorgeschlagen werden, die jedoch erst nach entsprechender redaktioneller Prüfung freigeschaltet werden. Die Informationen können mit Hilfe einer internen Suchmaschine frei oder erst nach einer Registrierung durchsucht werden.

Webkataloge sind entstanden aus dem Bedürfnis heraus, die Inhalte des immer unübersichtlicher werdenden Internet thematisch zu sortieren. Der älteste, bekannteste und bis heute für das Ranking einer Website relevanteste Webkatalog ist das Open Directory Project DMOZ [1] (seit 1998 online), dessen Datenbank von Google jahrelang als Branchenverzeichnis genutzt wurde.

Inhalt und Zweck eines Kataloges wird von der jeweiligen Redaktion festgelegt und manuell gepflegt. Es gibt wissenschaftlich sowie kommerziell orientierte Verzeichnisse, wobei die Zahl der kommerziellen Verzeichnisse deutlich größer ist. Hier steht der wirtschaftliche Nutzen wie bei einem Branchenbuch im Vordergrund, nicht die Objektivität der Inhalte.

Die Listung in Webkatalogen ist eine wichtige Maßnahme der Offpage-Optimierung und des Internet-Marketing, wobei es heute wichtig ist, sich intensiv mit der Qualität des jeweiligen Angebotes auseinanderzusetzen. Die Jagd nach so vielen Einträgen in Webkatalogen wie irgend möglich hatte in den vergangenen Jahren zu einem eigenen Geschäftsmodell geführt, was die Zahl der Webkataloge inflationär vergrößerte und Spam und Manipulationen der Trefferlisten verursachte. Sehr häufig wurden Einträge in Katalogen von den Unternehmen oder ihren Agenturen jahrelang nicht aktualisiert mit dem Ergebnis, dass heute Millionen von veralteten Datensätzen im Internet kursieren, die der Reputation eines Unternehmens schaden können.

Die Mehrzahl der kommerziellen Webkataloge fordert für die Listung einer Website eine Gegenleistung wie z.B. einen Backlink oder Bezahlung (einmalig oder periodisch). Einträge, die lediglich Links und standardisierte Beschreibungen, aber keinen Mehrwert für die NutzerInnen enthalten, sind für das Ranking einer Website wertlos. Spätestens seit dem Penguin-Update von Google im Frühjahr 2012 haben nur noch qualitativ sehr hochwertige Webkataloge eine Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung.

Als qualitativ hochwertig gelten solche Webkataloge, deren inhaltliche Ausrichtung mit dem eigenen Thema in enger Beziehung steht und die eine ausführliche Beschreibung des Angebotes, das aufgenommen werden soll, mit einem einzigartigen Text fordern, der noch nirgendwo sonst veröffentlicht worden ist; Duplikate werden nicht aufgenommen. Die Einträge können so mit einfachen Unternehmensseiten in Social Media Plattformen verglichen werden, wenngleich außer Text häufig nur Logo und Link zur Originalwebsite als Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Einige Webkataloge bieten außerdem den NutzerInnen die Möglichkeit, enthaltene Informationen / Websites zu bewerten und/oder in anderen Netzwerken zu empfehlen, womit sie den Schritt hin zum Web 2.0 schaffen. Weitere Kriterien siehe (1).

Heute bieten gut gepflegte Webkataloge nach wie vor hervorragende Ergebnisse als Rechercheinstrumente. Für das Ranking einer Website hat die Mehrzahl der kommerziellen Webkataloge ihre Bedeutung verloren, weil - ihre Datenbestände zu klein bzw. zu schlecht gepflegt sind - die kommerzielle Ausrichtung den jeweiligen Katalog zu einem puren Anzeigenblatt macht - die Algorithmen der automatisierten Suchmaschinen sehr viel besser und deren Trefferlisten somit zutreffender geworden sind - das Bedürfnis der NutzerInnen nach zuverlässigen Empfehlungen / Bewertungen / Informationen über ein Thema / ein Unternehmen mit Hilfe der Social Media Plattformen besser befriedigt wird

Weblinks

Beispiele für nicht-kommerzielle Webkataloge:

Deutsche Internetbibliothek [2]

Virtuelle Allgemeinbibliothek [3]

Blinde Kuh [4]

DMOZ [5]


Beispiele für kommerzielle Webkataloge:

Meinestadt [6]

Allesklar [7]


Beispiele für Verzeichnisse von Webkatalogen

seo-tec: 19.000 Webkataloge [8]

Konzept-Welt [9]

Ranking-Check [10]


Quellen

(1) Webkataloge und ihre Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung: [11]

Suchdienste-Kompass der Universitätsbibliothek Bielefeld: [12]

„Hierarchische Suche“ im Handbuch zur Internet-Recherche von Rainer Werle Software [13]