Freelancer: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Begriff „Freelancer“ kommt aus dem Englischen, heißt übersetzt so viel wie „freier Mitarbeiter“ und steht für freiberuflich tätige Personen. Das heißt, dass diese Person von einem Unternehmen Aufträge erhält und diese auf eigenständige Art abarbeitet. Ein Freelancer ist nicht in das Unternehmen eingegliedert oder weisungsgebunden. | |||
Wobei ein Freelancer nicht direkt mit einem Freiberufler gleichzustellen ist. Ein Freiberufler ist die Sammelbezeichnung bestimmter Berufsgruppen, die nach dem Einkommensteuergesetz §18 EStG [https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__18.html] nicht gewerbescheinpflichtig sind. Zu den Berufsgruppen der "freien Berufe" gehören beispielsweise: Ärzte, Architekten, Psychologen, Rechtsanwälte, Notare, Journalisten oder Psychologen. Freelancer hingegen sind nicht an die Art der Tätigkeit gebunden und stehen aufgrund von verschiedenen Verträgen in einem Dienstverhältnis. Das bedeutet Freiberufler können als Freelancer arbeiten, jedoch muss ein Freelancer nicht gleich ein Freiberufler sein. [https://www.brunel.net/de-at/karriere-lexikon/freelancer#:~:text=Der%20Begriff%20Freelancer%20stammt%20aus,auf%20eigene%20Rechnung%20t%C3%A4tig%20sind.] | |||
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==Freelancer vs. Angestellter | ==Vergleich: Freelancer vs. Angestellter== | ||
Vorteile: | ===Vorteile Freelancer:=== | ||
* | *selbst für Einkommen verantwortlich, d. h. lukrative Aufträge annehmen und unrentable Aufträge verwerfen | ||
*keine persönliche Abhängigkeit zum Arbeitgeber, d. h. selbstbestimmtes Arbeiten durch flexible Arbeitszeiten und ortsunabhängiges (remote) Arbeiten | |||
*sein eigener Chef sein, d. h. keine Hierarchien oder Kontrollbefugnisse | |||
*kann durch seine Leistung und Fähigkeiten seinen Verdienst beeinflussen | *kann durch seine Leistung und Fähigkeiten seinen Verdienst beeinflussen | ||
* kann alltägliche Dinge steuerlich geltend machen | *kann alltägliche Dinge steuerlich geltend machen | ||
*ist in seinen Handlungen flexibel | *ist in seinen Handlungen flexibel | ||
===Nachteile Freelancer:=== | |||
*selbst für Einkommen verantwortlich, d. h. kein gesichertes, monatliches Gehalt | |||
*keine Aussicht auf Beförderung und somit Lohnerhöhung | |||
*Sozialbeiträge und Steuern werden nicht vom Arbeitgeber entrichtet | |||
*keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bei Urlaub | |||
*keine Absicherung durch Kündigungsschutz o. ä. | |||
===Fazit:=== | |||
Vorteile, wie für sein eigenes Einkommen verantwortlich zu sein, können auch zu Nachteilen werden, wenn einem das nötige Organisationstalent fehlt. Bei diesem Berufsbild gibt man etwas Sicherheit auf und bekommt dafür mehr Freiheiten. | |||
==Freelancer im Social Media Bereich== | ==Freelancer im Social Media Bereich== | ||
Immer mehr Unternehmen suchen sich Freelancer im Bereich Online und Digitales Marketing. So können Projektteams kurzfristig aufgestockt werden und Projekte mit externen Expertenwissen verstärkt werden. Freelancer im Social Media Bereich sind schnell verfügbar und können kurzfristig für spezifische Projekte beauftragt werden. Die Mitarbeiter des Unternehmens profitieren noch dazu von dem Wissensmanagement eines Freelancers, der im Social Web spezialisiert ist, und bekommen neue Ansätze und erweitertes Hintergrundwissen. | Immer mehr Unternehmen suchen sich Freelancer im Bereich [[Online-Marketing]] und [[Digitales marketing|digitales Marketing]]. So können Projektteams kurzfristig aufgestockt werden und Projekte mit externen Expertenwissen verstärkt werden. Freelancer im Social Media Bereich sind schnell verfügbar und können kurzfristig für spezifische Projekte beauftragt werden. Die Mitarbeiter des Unternehmens profitieren noch dazu von dem [[Wissensmanagement]] eines Freelancers, der im Social Web spezialisiert ist, und bekommen neue Ansätze und erweitertes Hintergrundwissen. | ||
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Version vom 2. April 2024, 09:10 Uhr
Definition
Der Begriff „Freelancer“ kommt aus dem Englischen, heißt übersetzt so viel wie „freier Mitarbeiter“ und steht für freiberuflich tätige Personen. Das heißt, dass diese Person von einem Unternehmen Aufträge erhält und diese auf eigenständige Art abarbeitet. Ein Freelancer ist nicht in das Unternehmen eingegliedert oder weisungsgebunden.
Wobei ein Freelancer nicht direkt mit einem Freiberufler gleichzustellen ist. Ein Freiberufler ist die Sammelbezeichnung bestimmter Berufsgruppen, die nach dem Einkommensteuergesetz §18 EStG [1] nicht gewerbescheinpflichtig sind. Zu den Berufsgruppen der "freien Berufe" gehören beispielsweise: Ärzte, Architekten, Psychologen, Rechtsanwälte, Notare, Journalisten oder Psychologen. Freelancer hingegen sind nicht an die Art der Tätigkeit gebunden und stehen aufgrund von verschiedenen Verträgen in einem Dienstverhältnis. Das bedeutet Freiberufler können als Freelancer arbeiten, jedoch muss ein Freelancer nicht gleich ein Freiberufler sein. [2]
Vergleich: Freelancer vs. Angestellter
Vorteile Freelancer:
- selbst für Einkommen verantwortlich, d. h. lukrative Aufträge annehmen und unrentable Aufträge verwerfen
- keine persönliche Abhängigkeit zum Arbeitgeber, d. h. selbstbestimmtes Arbeiten durch flexible Arbeitszeiten und ortsunabhängiges (remote) Arbeiten
- sein eigener Chef sein, d. h. keine Hierarchien oder Kontrollbefugnisse
- kann durch seine Leistung und Fähigkeiten seinen Verdienst beeinflussen
- kann alltägliche Dinge steuerlich geltend machen
- ist in seinen Handlungen flexibel
Nachteile Freelancer:
- selbst für Einkommen verantwortlich, d. h. kein gesichertes, monatliches Gehalt
- keine Aussicht auf Beförderung und somit Lohnerhöhung
- Sozialbeiträge und Steuern werden nicht vom Arbeitgeber entrichtet
- keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bei Urlaub
- keine Absicherung durch Kündigungsschutz o. ä.
Fazit:
Vorteile, wie für sein eigenes Einkommen verantwortlich zu sein, können auch zu Nachteilen werden, wenn einem das nötige Organisationstalent fehlt. Bei diesem Berufsbild gibt man etwas Sicherheit auf und bekommt dafür mehr Freiheiten.
Freelancer im Social Media Bereich
Immer mehr Unternehmen suchen sich Freelancer im Bereich Online-Marketing und digitales Marketing. So können Projektteams kurzfristig aufgestockt werden und Projekte mit externen Expertenwissen verstärkt werden. Freelancer im Social Media Bereich sind schnell verfügbar und können kurzfristig für spezifische Projekte beauftragt werden. Die Mitarbeiter des Unternehmens profitieren noch dazu von dem Wissensmanagement eines Freelancers, der im Social Web spezialisiert ist, und bekommen neue Ansätze und erweitertes Hintergrundwissen.
Quellen
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/freelancer-35475
https://www.twago.de/blog/angestellte-und-freelancer-im-wirtschaftlichen-vergleich/