Second Life: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei "Second Life" handelt es sich um eine virtuelle, dreidimensionale Simulation.  
Bei "Second Life" handelt es sich um eine virtuelle, dreidimensionale Simulation der Firma Linden Research, Inc. aus San Francisco.  


Im Jahr 2003 ging "Second Life" online und erlebte in den Jahren 2006 und 2007 einen weltweiten Hype. In dieser Zeit nutzen Firmen "Second Life" für ihr Marketing, bauten dort virtuelle Filialen auf und führten z. B. auch Produkttests durch. Zu hohe bzw. unrealistische Erwartungen führten 2008 zu einer gewissen "Ernüchterung" und dem Rückzug einiger Firmen aus der virtuellen Welt.  
Im Jahr 2003 ging "Second Life" online und erlebte in den Jahren 2006 und 2007 einen weltweiten Hype. Im Oktober 2006 verzeichnete "Second Life" eine Millionen Nutzer.
In dieser Zeit nutzen Firmen "Second Life" für ihr Marketing, bauten dort virtuelle Filialen auf und führten z. B. auch Produkttests durch. Zu hohe bzw. unrealistische Erwartungen führten 2008 zu einer gewissen "Ernüchterung" und dem Rückzug einiger Firmen aus der virtuellen Welt.  


Laut eigenen Angaben verzeichnete die deutsche Community von „Second Life“ im Mai 2009 über 71.500 aktive Benutzer (= mindestens einmal eingeloggt innerhalb von 60 Tagen).
Laut eigenen Angaben verzeichnete die deutsche Community von „Second Life“ im Mai 2009 über 71.500 aktive Benutzer (= mindestens einmal eingeloggt innerhalb von 60 Tagen).


Um "Second Life" nutzen zu können, lädt man sich zuerst eine kostenfreie Zugangssoftware des Herstellers Linden Research, Inc. auf den eigenen Computer herunter und registriert sich. Bei der Anmeldung erstellt man seine eigene Spielfigur, einen Avatar. In der Online-Welt von "Second Life" kann man andere Avatare treffen und sich mit ihnen austauschen. Das bedeutet auch, dass "Second Life" von seinen Bewohnern aktiv mitgestaltet wird.
Um "Second Life" nutzen zu können, lädt man sich zuerst eine kostenfreie Zugangssoftware des Herstellers Linden Research, Inc. auf den eigenen Computer herunter und registriert sich. Bei der Anmeldung erstellt man seine eigene Spielfigur, einen Avatar. In der Online-Welt von "Second Life" kann man andere Avatare treffen und sich mit ihnen austauschen. Das bedeutet auch, dass "Second Life" von seinen Bewohnern aktiv mitgestaltet wird. Linden Lab stellt dafür die Infrastruktur zur Verfügung.


Die Basis-Mitgliedschaft ist kostenfrei. Erst mit einer kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaft kann man selbst ein Geschäft eröffnen oder Immobilien erwerben. Die Geschäfte werden in "Second Life" mit einer eigenen Währung, dem Linden-Dollar, getätigt.  
Die Basis-Mitgliedschaft ist kostenfrei. Erst mit einer kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaft kann man selbst ein Geschäft eröffnen oder Immobilien erwerben. Die Geschäfte werden in "Second Life" mit einer eigenen Währung, dem Linden-Dollar, getätigt.  


Für Unternehmen bietet sich mit "Second Life" u. a. die Möglichkeit, seine Mitarbeiter in der virtuellen Umgebung zu rekrutieren und weiterzubilden. In einer Fallstudie hat die TÜV Nord Gruppe ein Einsparpotenzial nachgewiesen, wenn die Schulungen virtuell stattfinden. Die TÜV Nord Gruppe gab an, dass sich die Investition in "Second Life" in Höhe von rund 100.000 Euro bereits nach einem Jahr amortisiert hatte - durch die Einsparung von Reisekosten und der damit verbundenen Zeit.
Auch einige deutsche Städte sind in "Second Life" virtuell vertreten. Das virtuelle Berlin kann man sich in diesem kurzen Video auf [YouTube [http://www.youtube.com/watch?v=QGKT82Wchfs]] ansehen. Damit bekommt man auch einen guten ersten Eindruck davon, wie "Second Life" funktioniert.
 
Für Unternehmen bietet sich mit "Second Life" u. a. die Möglichkeit, seine Mitarbeiter in der virtuellen Umgebung zu rekrutieren und weiterzubilden. In einer Fallstudie hat die TÜV Nord Gruppe ein Einsparpotenzial nachgewiesen, wenn die Schulungen virtuell stattfinden. Die TÜV Nord Gruppe gab an, dass sich die Erst-Investition in "Second Life" in Höhe von rund 100.000 Euro bereits nach einem Jahr amortisiert hatte - durch die Einsparung von Reisekosten und der damit verbundenen Zeit.


Übrigens: Zum Fernlehrgang "Social Media Manager" wird das Begleitseminar alternativ zur Offline-Präsenzveranstaltung auch als Online-Seminar in "Second Life" angeboten.
Übrigens: Zum Fernlehrgang "Social Media Manager" wird das Begleitseminar alternativ zur Offline-Präsenzveranstaltung auch als Online-Seminar in "Second Life" angeboten.

Version vom 31. Januar 2013, 23:15 Uhr

Bei "Second Life" handelt es sich um eine virtuelle, dreidimensionale Simulation der Firma Linden Research, Inc. aus San Francisco.

Im Jahr 2003 ging "Second Life" online und erlebte in den Jahren 2006 und 2007 einen weltweiten Hype. Im Oktober 2006 verzeichnete "Second Life" eine Millionen Nutzer. In dieser Zeit nutzen Firmen "Second Life" für ihr Marketing, bauten dort virtuelle Filialen auf und führten z. B. auch Produkttests durch. Zu hohe bzw. unrealistische Erwartungen führten 2008 zu einer gewissen "Ernüchterung" und dem Rückzug einiger Firmen aus der virtuellen Welt.

Laut eigenen Angaben verzeichnete die deutsche Community von „Second Life“ im Mai 2009 über 71.500 aktive Benutzer (= mindestens einmal eingeloggt innerhalb von 60 Tagen).

Um "Second Life" nutzen zu können, lädt man sich zuerst eine kostenfreie Zugangssoftware des Herstellers Linden Research, Inc. auf den eigenen Computer herunter und registriert sich. Bei der Anmeldung erstellt man seine eigene Spielfigur, einen Avatar. In der Online-Welt von "Second Life" kann man andere Avatare treffen und sich mit ihnen austauschen. Das bedeutet auch, dass "Second Life" von seinen Bewohnern aktiv mitgestaltet wird. Linden Lab stellt dafür die Infrastruktur zur Verfügung.

Die Basis-Mitgliedschaft ist kostenfrei. Erst mit einer kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaft kann man selbst ein Geschäft eröffnen oder Immobilien erwerben. Die Geschäfte werden in "Second Life" mit einer eigenen Währung, dem Linden-Dollar, getätigt.

Auch einige deutsche Städte sind in "Second Life" virtuell vertreten. Das virtuelle Berlin kann man sich in diesem kurzen Video auf [YouTube [1]] ansehen. Damit bekommt man auch einen guten ersten Eindruck davon, wie "Second Life" funktioniert.

Für Unternehmen bietet sich mit "Second Life" u. a. die Möglichkeit, seine Mitarbeiter in der virtuellen Umgebung zu rekrutieren und weiterzubilden. In einer Fallstudie hat die TÜV Nord Gruppe ein Einsparpotenzial nachgewiesen, wenn die Schulungen virtuell stattfinden. Die TÜV Nord Gruppe gab an, dass sich die Erst-Investition in "Second Life" in Höhe von rund 100.000 Euro bereits nach einem Jahr amortisiert hatte - durch die Einsparung von Reisekosten und der damit verbundenen Zeit.

Übrigens: Zum Fernlehrgang "Social Media Manager" wird das Begleitseminar alternativ zur Offline-Präsenzveranstaltung auch als Online-Seminar in "Second Life" angeboten.


Weblinks

http://secondlife.com/whatis/?lang=de-DE

http://www.taz.de/!23339/

http://www.secondlife-neu-entdecken.de/

http://www.buerox.de/tuev-nord/Documents/Second_Life_Case_TuvNord_DE.pdf

weiterführende Literatur

http://www.amazon.de/Second-Life-Verstehen-erkunden-mitgestalten/dp/3898644677/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1359315258&sr=8-1