Kryptowährung: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 5. Oktober 2021, 16:57 Uhr

Allgemein

Als Kryptowährung wird die digitale Währung bezeichnet, die als Tauschmittel ausschließlich im digitalen Bereich eingesetzt wird. Zahlungsmittel sind virtuelle Token oder auch Coin genannt. Der Token wird mit einem dynamischen Vermögenswert dotiert. Das bekannteste Kryptogeld ist Bitcoin und Litcoin.

Ziel der Kryptowährungen ist, einen bargeldlosen Zahlungsverkehr ohne die Abhängigkeit, Aufsicht oder Mitwirkung von Banken und Behörden zu schaffen.

Funktionsweise

Die Vermögenszuschreibung der einzelnen Kryptowährung erfolgt in einer dezentralen Datenbank (Distributed-Ledger-Technologie) und wird in einer sogenannten Blockchain dokumentiert. Hierfür gibt es eine öffentliche Finanztransaktionsdatenbank, jedoch keine zentrale Instanz, die die Transaktionen bzw. das Guthaben kontrolliert und verwaltet.

Die unterschiedlichen Coins werden auf Krypto-Börsen dezentral gehandelt und können dort direkt erworben werden. Das Kryptogeld wird dann auf die privaten Cyber-Wallets (das Konto) transferiert. Mittels eines Schlüssels ist das Konto vor dem Zugriff Dritter geschützt.

Risiken

Der Handel mit Kryptogeld wird als höchst spekulativ erachtet und unterliegt oft nicht der geltenden Kapitalmarktregulierung. Kryptowährungen gelten als unsicher, denn Softwarefehler, Manipulationen, Datendiebstahl als auch Datenverlust durch technisches Versagen machen die digitale Währung anfällig für Fehler. Darüber hinaus lassen sich Cyberkriminelle häufig mit virtuellem Geld bezahlen.