Data.europa.eu: Unterschied zwischen den Versionen
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Im April 2021 wurde das neue, überarbeitete Portal ins Netz gestellt. Die Firma Fraunhofer Fokus, die das Projekt schon seit 2015 betreut, hat die Plattform nicht nur optisch überarbeitet, sondern auch funktionell. | |||
Der wissenschaftliche Projektleiter von Fraunhofer FOKUS, Benjamin Dittwald, betont: »Mit der Freischaltung der neuen Plattform ist ein weiterer Schritt in Richtung Harmonisierung der Daten Europas getan. Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen und technischen Perspektiven, die mit Data.Europa.EU verbunden sind.«<ref>https://www.fokus.fraunhofer.de/de/news/fokus/dps/DataEuropaEU_2021_04</ref> | |||
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Die Metadaten werden über die in ganz Europa zur Verfügung gestellten Katalog-Daten zusammengetragen und verarbeitet. Jedes Land hat seine eigene Metadatenseite, die leider keine einheitlichen Namen tragen. Gut zu finden sind diese, wenn man in die Suchmaschine | Die Metadaten werden über die in ganz Europa zur Verfügung gestellten Katalog-Daten zusammengetragen und verarbeitet. Jedes Land hat seine eigene Metadatenseite, die leider keine einheitlichen Namen tragen. Gut zu finden sind diese, wenn man in die Suchmaschine am Beispiel Frankreich "data.france" eingibt. In den [[Weblinks]] finden Sie einige europäische Länder aufgelistet. | ||
Es kommt | Es kommt durch die gesammelte Datenmenge auch vor, dass Fehler der Ursprungskataloge mitgeliefert werden. Ein Dienst prüft diese Daten genau und teilt den Fehler dem Eigentümer des Kataloges mit. Die Metadaten werden nach Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Wiederverwendbarkeit, Kontext und Interoperabilität bewertet. Dadurch ergibt sich ein Ranking, dass mit "sehr gut, gut und ausreichend" benannt wird. Mit dieser Bewertungsstrategie wird gleichzeitig versucht, die europaweite Qualität der Daten zu gewährleisten und zu verbessern. | ||
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Die länderspezifischen Portale haben meistens auf der Startseite praktischerweise schon Zufallsbeispiele von Datenanwendungen. Damit erkennt auch der Laie rasch, was man mit diesen Metadaten machen kann bzw. wo überall in unserem Alltag in Apps und auf Webseiten und diversen Plattformen diese Daten verarbeitet werden. Aktuellstes Beispiel sind die Corona-Statistiken länderspezifisch, europaweit oder weltweit. Diese Daten werden auf diesen Plattformen zusammengetragen und weiterverarbeitet - in Apps, auf verschiedenen Homepages usw. Die österreichische Plattform bietet die Corona-Statistik zum Beispiel auch als IFrame für die eigene Homepage an. | |||
Wenn man sich die möglichen Anwendungen durchsieht, findet man Kreatives und Interessantes. Zum Beispiel die Web-App "[https://www.data.gv.at/anwendungen/cherry-blossom-map-wo-finde-ich-japanische-kirschbluetenbaeume/ Cherry Blossom Map - Wo finde ich japanische Kirschblütenbäume?]". Die Möglichkeiten mit diesen vielen Metadaten sind fast unendlich. | Wenn man sich die möglichen Anwendungen durchsieht, findet man Kreatives und Interessantes. Zum Beispiel die Web-App "[https://www.data.gv.at/anwendungen/cherry-blossom-map-wo-finde-ich-japanische-kirschbluetenbaeume/ Cherry Blossom Map - Wo finde ich japanische Kirschblütenbäume?]". Die Möglichkeiten mit diesen vielen Metadaten sind fast unendlich. | ||
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Man findet in dieser Länder-Info auch viele interessante Blogartikel, Webinare, Meldungen und Reports über Daten, Metadaten, Statistiken und Anwendungen. | Man findet in dieser Länder-Info auch viele interessante Blogartikel, Webinare, Meldungen und Reports über Daten, Metadaten, Statistiken und Anwendungen. | ||
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Diese Datensammlung beherrschen nicht nur Europäer. Die USA betreibt eine ähnliche Plattform https://datausa.io. Doch nicht alle Informationen sind kostenfrei zugänglich. Auf der Plattform https://www.e-stat.go.jp/en von Japans Metadaten sind diese ähnlich aufbereitet. | |||
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Version vom 8. August 2021, 11:41 Uhr
Data.europa.eu ist das offizielle Portal, welches Zugriff auf offene, anonymisierte Daten von internationalen, EU-,nationalen, regionalen, lokalen und Geodatenportalen zur freien Verfügung bereitstellt. Zum jetzigen Zeitpunkt (08.08.2021) beinhaltet es 82. Kataloge. 36. Länder. 1 378 570. Datensätze. Ein schönes Beispiel für den Open Data Gedanken.
Gefördert wird dieses Projekt von der Europäischen Union, verwaltet wird der Katalog vom Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union.
Hintergrund
Das Portal hat es sich zur Aufgabe gemacht, strukturierte Daten (Metadaten), bereitgestellt von europäischen Ländern, zu sammeln, aufzubereiten und damit den öffentlichen Zugang zu verbessern, um somit den Wert offener Daten zu steigern. Um das zu erreichen, deckt das Portal alles ab - die Datenwertschöpfung durch die gesammelte Informationen, die kostenlosen Datenveröffentlichung und die Datenwiederverwendung.
Im April 2021 wurde das neue, überarbeitete Portal ins Netz gestellt. Die Firma Fraunhofer Fokus, die das Projekt schon seit 2015 betreut, hat die Plattform nicht nur optisch überarbeitet, sondern auch funktionell.
Der wissenschaftliche Projektleiter von Fraunhofer FOKUS, Benjamin Dittwald, betont: »Mit der Freischaltung der neuen Plattform ist ein weiterer Schritt in Richtung Harmonisierung der Daten Europas getan. Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen und technischen Perspektiven, die mit Data.Europa.EU verbunden sind.«[1]
Die Metadaten
Die Metadaten werden über die in ganz Europa zur Verfügung gestellten Katalog-Daten zusammengetragen und verarbeitet. Jedes Land hat seine eigene Metadatenseite, die leider keine einheitlichen Namen tragen. Gut zu finden sind diese, wenn man in die Suchmaschine am Beispiel Frankreich "data.france" eingibt. In den Weblinks finden Sie einige europäische Länder aufgelistet.
Es kommt durch die gesammelte Datenmenge auch vor, dass Fehler der Ursprungskataloge mitgeliefert werden. Ein Dienst prüft diese Daten genau und teilt den Fehler dem Eigentümer des Kataloges mit. Die Metadaten werden nach Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Wiederverwendbarkeit, Kontext und Interoperabilität bewertet. Dadurch ergibt sich ein Ranking, dass mit "sehr gut, gut und ausreichend" benannt wird. Mit dieser Bewertungsstrategie wird gleichzeitig versucht, die europaweite Qualität der Daten zu gewährleisten und zu verbessern.
Daten suchen und finden
Die Daten sind in sogenannte Kataloge, Kategorien und Datensätze unterteilt, wobei in erster Linie die Barrierefreiheit steht. Der Nutzer, die Nutzerin soll einen schnellen Überblick bekommen, welche Informationen es gibt, wie man diese findet und wie man diese in ein eigenes Projekt integrieren kann. Dabei sollen folgende Tools helfen:
- Daten suchen: Mit der Suchleiste lässt sich gezielt nach Daten, Statistiken und Anwendungen suchen. Sei es über die Bevölkerung & Gesellschaft, Transport & Verkehr, Umwelt & Klima oder internationale Themen.
- Bereitstellung der Daten: Es gibt auf der Plattform für Nutzer/innen E-Learning Angebote und eine Bibliothek, um die Verwendung der vielseitigen Daten besser zu verstehen und anwenden zu können. Ist die eigene Anwendung fertiggestellt, kann man diese auf der Plattform einreichen.
- Daten verwenden: Um die Möglichkeiten der Datennutzung und die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Vorteile zu erkennen, findet man auf dem Portal Beispiele mit Anwendungsfällen und eine Wissensdatenbank.
Datenanwendungen
Die länderspezifischen Portale haben meistens auf der Startseite praktischerweise schon Zufallsbeispiele von Datenanwendungen. Damit erkennt auch der Laie rasch, was man mit diesen Metadaten machen kann bzw. wo überall in unserem Alltag in Apps und auf Webseiten und diversen Plattformen diese Daten verarbeitet werden. Aktuellstes Beispiel sind die Corona-Statistiken länderspezifisch, europaweit oder weltweit. Diese Daten werden auf diesen Plattformen zusammengetragen und weiterverarbeitet - in Apps, auf verschiedenen Homepages usw. Die österreichische Plattform bietet die Corona-Statistik zum Beispiel auch als IFrame für die eigene Homepage an.
Wenn man sich die möglichen Anwendungen durchsieht, findet man Kreatives und Interessantes. Zum Beispiel die Web-App "Cherry Blossom Map - Wo finde ich japanische Kirschblütenbäume?". Die Möglichkeiten mit diesen vielen Metadaten sind fast unendlich.
Länder-Info
Interessant ist auch Länder-Info auf der Plattform.
Alle Länder, welche in dem Katalog gelistet sind, sind hier aufgeführt. Klickt man auf ein Land, findet man Anwendungsfälle der Daten. In Deutschland z.B. eine "Gieß den Kiez" Plattform, in welcher Bäume aufgelistet sind, welche in trockenen Sommern Wasser benötigen. Der Bürger ist damit aufgerufen, die Bäume zu gießen, um ein Sterben zu verhindern.
Man findet in dieser Länder-Info auch viele interessante Blogartikel, Webinare, Meldungen und Reports über Daten, Metadaten, Statistiken und Anwendungen.
Fazit
Diese Datensammlung beherrschen nicht nur Europäer. Die USA betreibt eine ähnliche Plattform https://datausa.io. Doch nicht alle Informationen sind kostenfrei zugänglich. Auf der Plattform https://www.e-stat.go.jp/en von Japans Metadaten sind diese ähnlich aufbereitet.