Benutzerin:Annetteluckas: Unterschied zwischen den Versionen

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== Klout ==
ist ein in San Francisco beheimatetes Unternehmen (Klout Inc.), welches auf der Grundlage der Analyse von sozialen Netzwerken (zum Beispiel: Twitter und Facebook[1]) basierendes Rating von Nutzern erstellt, Es handelt sich somit um einen weitgehend vollautomatischen elektronischen Dienst zur Messung des Online-Einflusses (Quantitativ, nicht qualitativ) von Personen. Die Algorithmen, nach denen Klout den Einfluss einer Person erstellt, sind nicht öffentlich.
Klout Score
Die Skala von Klout (Klout Score) reicht von 1 bis 100 zeigt den „Online-Einfluss“ einer Person.
== [[Methode]] ==
'''Klout''' wertet unter anderem angeblich die Freundeszahl, die Aktivitäten und Anzahl der Weiterempfehlungen in unterschiedlichen sozialen Netzwerken aus. Je weniger Aktivitäten und je geringer die Reaktion auf diese Aktivitäten, um so geringer fällt der Klout-Score aus.
== [[Klout Perks]] ==
Klout Perks sind Belohnungen für soziale Aktivitäten. Interessierte Unternehmen können besonders attraktive Anwender mit Spezialangeboten beschenken und wollen vermutlich auf diesem Weg vom hohen sozialen Status dieser Anwender im Internet profitieren. Diese Angebote richten sich derzeit noch vor allem an Anwender in den USA. Um Klout Perks zu erhalten, muss der Anwender Klout seine Adresse bekanntgeben.
== [[Der Klout-Score – Chancen und Kritik]] ==
Der Klout-Score misst, nach eigener Aussage des Unternehmens Klout, den Einfluss von Nutzern in sozialen Netzwerken.Allerdings ruft der Score einige Fragen zu den sich ergebenen Möglichkeiten hervor und wirft einige Kritikpunkte auf.
»Klout-Score« heißt die Größe, die in der Onlinewelt inzwischen zum Standard gehört und gerade im Social-Media eine immer größere Bedeutung gewinnt.
Hinter Klout steht ein Unternehmen, das 2009 in San Francisco gegründet wurde und heute 40 Mitarbeiter hat. Der Firmenname ist vom englischen Wort clout abgeleitet, was Einfluss oder auch Schlagkraft bedeutet. Der Score misst, kurz gesagt, die Reputation eines Menschen in der digitalen Welt, das Gewicht seiner Worte, seine Befähigung zum Meinungsführer.
In der Vorstellung des Klout-Score geht es vor allem um die Frage, wie sich die Punktzahl berechnet und welche Faktoren in die Berechnung einbezogen werden.
In die Berechnung fließen Daten aus drei Kategorien ein:
1. Quantität, also wie viele Facebook-Freunde, Twitter-Follower oder YouTube-Abonnenten jemand hat und wie intensiv er über diese Kanäle kommuniziert,
2. Mobilisierungsfähigkeit, die misst, wie viele Tweets oder Facebook-Einträge einer Person von anderen Nutzern kommentiert, gemocht oder weiterverbreitet werden,
3. die Güte des eigenen Netzwerks, also wie einflussreich wiederum die eigenen digitalen Freunde sind.
Alle Nutzer von Sozialen Netzwerken werden automatisch bewertet – ob sie nun wollen oder nicht.
Twitter-Accounts werden sogar ohne zu fragen öffentlich benotet: Der Score eines jeden Mitglieds ist bei Klout einsehbar, und Nutzer müssen explizit widersprechen, falls sie das nicht wollen.
== Klout-Score - Was bringt er mir ? ==
Die naheliegendste und mit Vorurteilen behaftete Antwort auf diese Frage dürfte wohl die Befriedigung des eigenen Egos sein, die einfach einmal so dahingestellt sei. Ein Grund, Wert auf den Score zu legen, ergibt sichin Richtung des Geschäftsmodells von Klout:
Klout bietet Unternehmen die Möglichkeit an, sogenannte Perk-Kampagnen zu buchen und so mit Klout zusammen zuarbeiten. Durch die Perks können die Unternehmen dann bestimmten Nutzern, welche sich für die Klout-Perks angemeldet haben, Boni bzw. kostenlose Geschenke zukommen lassen.
Wer solch ein Perk bekommt, wird vorher anhand von vordefinierten Zielen (dem Klout-Score, den Topics des Nutzers, dem Standort des Nutzers etc.) festgesetzt. Nutzer werden somit für die Verbreitung von, für das jeweilige Unternehmen passenden, Content belohnt und dazu motiviert, den Content auch weiterhin zu verbreiten. Außerdem ist die Chance sicherlich nicht gering, dass Nutzer in den sozialen Netzwerken von ihren Perks berichten und so Content, passend für das jeweilige Unternehmen, generieren und streuen.
In den USA hat die Fluggesellschaft Virgin beispielsweise schon Freiflüge an einflussreiche Internetnutzer vergeben, ein Hotel in Las Vegas spendierte Gästen mit hohem Score ein schöneres Zimmer, als sie eigentlich gebucht hatten. Die Firmen erhoffen sich davon kostenlose Werbung – der Beschenkte möge aus Dankbarkeit seinen 10.000 Facebook-Freunden von dem schönen Produkt erzählen. Was bislang Presserabatte sind, könnten in Zukunft die »Perks« sein, wie Klout solche Vergünstigungen nennt. Die Perks sind es, mit denen das Unternehmen Geld verdient.
Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis Klout sich in Deutschland so durchsetzt, wie es das in den USA bereits getan hat. Bislang ist der Klout-Score noch ein Nischenthema, relevant nur in einigen spezialisierten Branchen. Dennoch ist eins klar: Der Score wird immer wichtiger, denn soziale Medien ersetzen immer mehr althergebrachte Kommunikationsmittel wie E-Mail, SMS oder gar die Post. Die Nutzer geben dabei Daten preis, die den Diensten nicht nur helfen, Werbung zielgenauer zu platzieren, sondern ihnen die Möglichkeit geben, ein detailliertes Profil von jedem Mitglied zu erstellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Klout
http://www.zeit.de/2012/37/C-Aufmacher-Klout-Score
http://www.crowdmedia.de/klout-score-chancen-und-kritik/
weiterführende Links:
http://hochschulanzeiger.faz.net/klout-score-sie-lieben-mich-im-internet-11967212.html
http://socialmediaballoon.de/klout-score-messen-online-einflusses/4585
http://www.mopo.de/news/film-ashton-kutcher--twittert--mit-cnn-um-die-wette,5066732,5262334.html
http://www.selbstaendig-im-netz.de/2013/09/02/social-web/klout-der-social-media-wert-fuer-menschen/
http://mikeschnoor.com/2013/01/15/experiment-wie-leicht-der-klout-score-beeinflusst-werden-kann/

Aktuelle Version vom 28. August 2014, 13:23 Uhr