Plugin: Unterschied zwischen den Versionen

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Allgemein bezeichnet ein Plugin ein ergänzendes Modul für eine [[Software]], das zusätzliche Funktionalitäten bereitstellt oder gegebene Funktionen erweitert. Plugins sind nicht Teil der Software, auf die sie „eingestöpselt“ (deutsche Übersetzung des englischen Verbs: to plug in) werden, sondern stellen eine eigenständige Software dar, die via einer vom Hersteller bereit gestellten Schnittstelle ([[API]]) in die Ursprungssoftware integriert werden können. Bekannte Beispiele für Plugins sind der Flash-Player und der Acrobat Reader als Webbrowser Plugins zum Anzeigen von Flash-Animationen bzw. pdf-Dateien. Je nachdem für welche Art von Software die Erweiterungen ausgelegt sind, lässt sich zwischen Browser-, Server-, Grafik- und Audio-Plugins unterscheiden.  
== Was ist ein Plug-In? ==
Ein Plugin bezeichnet die Erweiterung eines Programms um weitere Funktionen. Dabei handelt es sich um ein Zusatz-Modul für eine bereits fertige Software. Ohne die Haupt-Software können Plug-Ins nicht abgespielt werden. Anwender haben die Möglichkeit Plug-Ins zu installieren, um fehlende Funktionen der Haupt-Software zu ergänzen. In einigen Zusammenhängen findet man Plug-Ins unter dem Begriff „Add-Ons“ oder „Add-Ins“. Der Name „Plug-In“ kommt vom englischen „to plug in“ was so viel bedeutet wie „steckbar“.


Eine Untergruppe sind die Social Plugins. Die bekanntesten sind hier wohl der like-button von [[facebook]] und sein Äquivalent, der +1 button von [[google+]]. Ursprünglich von facebook entworfen, haben Social Plugins inzwischen auch Eingang in andere Netzwerken wie [[twitter]] und [[youtube]] gefunden. Sie können in jede Webseite und Plattform eingebunden werden, werden aber aufgrund ihrer Funktionsweise von Datenschützern äußerst kritisch gesehen. Werden nämlich von einem Benutzer Webseiten aufgerufen, auf denen sich Social Plugins befinden, werden Informationen über ihn an das jeweilige soziale Netzwerk weitergeleitet, von dem das Plugin stammt, falls der Besucher dieses ebenfalls gerade geöffnet hat oder eingeloggt war. So werden Daten über ihn ohne sein Wissen oder seine Zustimmung gesammelt. Daher sollte jeder Webseitenbetreiber, der ein Social Plugin integriert, auf eine mögliche Datenübertragung hinweisen, ansonsten könnte er einen Verstoß gegen die Hinweispflicht des Telemediengesetzes begehen.  
== Beispiele ==
Ohne Plug-Ins wären bestimmte Funktionen innerhalb einer Software nicht möglich. Ein bekanntes Beispiel hierfür, welches unter Internetnutzern bekannt ist, ist das Plug-In „Adobe Flash Player“. Besucht man eine Website, welche Videos beinhaltet, so können diese nur durch die Installation dieses Plug-Ins abgespielt werden. Grund hierfür ist das benötigte Format, welches bei dem Video und der Website nicht identisch ist.  


== weblinks ==
Ein anderes bekanntes Beispiel taucht bei [[PDF]]-Dokumenten auf und heißt „Adobe Acrobat Reader“. Dieses Plug-In ermöglicht das Öffnen und Ausfüllen von PDF-Dokumenten aus dem Internet.


* [http://www.helpster.de/was-ist-ein-plugin-wissenswertes-zur-software-erweiterung_139672 Erklärung Plugin]
Auch innerhalb von Videospielen werden Plug-Ins zusätzlich installiert, in diesem Zusammenhang bezeichnet man sie als „Mods“. Diese können Spiele verändern oder fügen lediglich speziell gewünschte Inhalte hinzu.  
* [http://www.thomashelbing.com/de/facebook-social-plugins-datenschutz-bdsg-datenschutzhinweise-privacy-policy-like-button-gefallt-mir  Datenschutzbedenken aus der Sicht eines Rechtsanwalts]
 
* [http://www.datenschutzzentrum.de/blauereihe/blauereihe-soziale-netzwerke.pdf Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) zu: Soziale Netzwerke: Wo hört der Spaß auf?]
== Vor-und Nachteile ==
Ein Vorteil von Plug-Ins ist die Möglichkeit, diese gezielt einsetzen zu können und nur im Falle einer tatsächlichen Notwendigkeit installieren zu müssen. Kosten kommen bei dem Einsatz von Plug-Ins meistens keine auf.
 
Ein Nachteil von Plug-Ins ist die Gefahr von Sicherheitslücken. Diese können von [[Hackern]] entdeckt und ausgenutzt werden, um Schad-Software auf den Computer von Usern zu installieren.
 
== Weblinks ==
* https://www.youtube.com/watch?v=yDASlZiQibE
* https://www.youtube.com/watch?v=X0D9dsAxM8M

Aktuelle Version vom 14. Mai 2019, 18:13 Uhr

Was ist ein Plug-In?

Ein Plugin bezeichnet die Erweiterung eines Programms um weitere Funktionen. Dabei handelt es sich um ein Zusatz-Modul für eine bereits fertige Software. Ohne die Haupt-Software können Plug-Ins nicht abgespielt werden. Anwender haben die Möglichkeit Plug-Ins zu installieren, um fehlende Funktionen der Haupt-Software zu ergänzen. In einigen Zusammenhängen findet man Plug-Ins unter dem Begriff „Add-Ons“ oder „Add-Ins“. Der Name „Plug-In“ kommt vom englischen „to plug in“ was so viel bedeutet wie „steckbar“.

Beispiele

Ohne Plug-Ins wären bestimmte Funktionen innerhalb einer Software nicht möglich. Ein bekanntes Beispiel hierfür, welches unter Internetnutzern bekannt ist, ist das Plug-In „Adobe Flash Player“. Besucht man eine Website, welche Videos beinhaltet, so können diese nur durch die Installation dieses Plug-Ins abgespielt werden. Grund hierfür ist das benötigte Format, welches bei dem Video und der Website nicht identisch ist.

Ein anderes bekanntes Beispiel taucht bei PDF-Dokumenten auf und heißt „Adobe Acrobat Reader“. Dieses Plug-In ermöglicht das Öffnen und Ausfüllen von PDF-Dokumenten aus dem Internet.

Auch innerhalb von Videospielen werden Plug-Ins zusätzlich installiert, in diesem Zusammenhang bezeichnet man sie als „Mods“. Diese können Spiele verändern oder fügen lediglich speziell gewünschte Inhalte hinzu.

Vor-und Nachteile

Ein Vorteil von Plug-Ins ist die Möglichkeit, diese gezielt einsetzen zu können und nur im Falle einer tatsächlichen Notwendigkeit installieren zu müssen. Kosten kommen bei dem Einsatz von Plug-Ins meistens keine auf.

Ein Nachteil von Plug-Ins ist die Gefahr von Sicherheitslücken. Diese können von Hackern entdeckt und ausgenutzt werden, um Schad-Software auf den Computer von Usern zu installieren.

Weblinks