Usability: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Usability''' (zu deutsch Gebrauchstauglichkeit) wird in der EN ISO 9241 Teil 11 näher definiert. | '''Usability''' (zu deutsch Gebrauchstauglichkeit) wird in der EN ISO 9241 Teil 11 näher definiert. | ||
Die Norm EN ISO 9241 beschreibt Richtlinien der Mensch-Computer-Interaktion, Teil 11 geht dabei detailliert auf die Gebrauchstauglichkeit eines Systems / einer Software ein – danach werden Effektivität, Effizienz und Zufriedenheit als Leitkriterien für '''Usability''' in einem spezifischen Kontext definiert. | Die Norm EN ISO 9241 beschreibt Richtlinien der Mensch-Computer-Interaktion, Teil 11 geht dabei detailliert auf die Gebrauchstauglichkeit eines Systems / einer Software ein – danach werden Effektivität, Effizienz und Zufriedenheit als Leitkriterien für '''Usability''' in einem spezifischen Kontext definiert. <br /><br /> | ||
Effektivität bedeutet: Zu bewältigende Aufgaben können vom Nutzer mit einem bestimmten System (z.B. einer Software) genau, vollständig und korrekt erfüllt werden. Effizienz bedeutet: Der Benutzer muss die vorliegenden Aufgaben mit möglichst wenig Aufwand lösen können – in Bezug auf die Effektivität betrachtet. Zufriedenheit bedeutet: Der Benutzer muss mit der Nutzung zufrieden sein, eine positive Einstellung muss überwiegen. | '''Effektivität''' bedeutet: Zu bewältigende Aufgaben können vom Nutzer mit einem bestimmten System (z.B. einer Software) genau, vollständig und korrekt erfüllt werden. <br /> | ||
'''Effizienz''' bedeutet: Der Benutzer muss die vorliegenden Aufgaben mit möglichst wenig Aufwand lösen können – in Bezug auf die Effektivität betrachtet. <br /> | |||
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Ein Nutzer soll also bei Verwendung einer Software oder auch einer Webseite unter einem spezifischen Nutzungskontext möglichst genaue und vollständige Ergebnisse in einer angemessenen Zeit erreichen. Dabei soll die subjektive Einstellung gegenüber der Software oder der Webseite positiv sein, denn gerade das subjektive Empfinden des Benutzers ist oft entscheidend für die Akzeptanz. Ist ein gutes Gefühl entstanden, wir der Nutzer zurückkehren und die Software erneut benutzen. | Ein Nutzer soll also bei Verwendung einer Software oder auch einer Webseite unter einem spezifischen Nutzungskontext möglichst genaue und vollständige Ergebnisse in einer angemessenen Zeit erreichen. Dabei soll die subjektive Einstellung gegenüber der Software oder der Webseite positiv sein, denn gerade das subjektive Empfinden des Benutzers ist oft entscheidend für die Akzeptanz. Ist ein gutes Gefühl entstanden, wir der Nutzer zurückkehren und die Software erneut benutzen. | ||
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http://www.din.de - Bezug der DIN Normen DIN EN ISO 9241-11 beim DIN Deutsches Institut für Normung e. V. | http://www.din.de - Bezug der DIN Normen DIN EN ISO 9241-11 beim DIN Deutsches Institut für Normung e. V.<br /> | ||
Usability - Was ist das? Rollen, Aufgaben und Methoden: http://www.fun-ev.org/downloads/FUN_World_Usability_Day_20061114_Hofmann_&_Hunkirchen_Usability_Rollen_Aufgaben_Metoden.pdf <br /> | |||
Förderverein Usability-Netzwerk Bonn/Rhein-Sieg: http://www.fun-ev.org/ <br /> | |||
Artikel der Nielsen Norman Group: http://www.nngroup.com/articles/ |
Aktuelle Version vom 21. Juli 2014, 13:11 Uhr
Der Begriff Usability setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen „use“ und „ability“ und beschreibt die Fähigkeit, etwas zu benutzen, bzw. die Gebrauchstauglichkeit von Gegenständen, Software und Webdiensten. Sie wird meist verwendet, um wiederzugeben, wie gut Menschen mit etwas umgehen können, für das sie keine Einweisung bzw. Gebrauchsanweisung erhalten haben.
Usability ist ein sehr heterogen eingesetzter Begriff, für den viele unterschiedliche Definitionen aus unterschiedlichen Ansätzen heraus bestehen. Im Bereich des Software- und Webdesigns sollte eine benutzerzentrierte Definition betrachtet werden. Usability im IT-Bereich zielt hier auf die Schnittstelle zwischen Mensch und computergestützten Anwendungen ab.
Usability (zu deutsch Gebrauchstauglichkeit) wird in der EN ISO 9241 Teil 11 näher definiert.
Die Norm EN ISO 9241 beschreibt Richtlinien der Mensch-Computer-Interaktion, Teil 11 geht dabei detailliert auf die Gebrauchstauglichkeit eines Systems / einer Software ein – danach werden Effektivität, Effizienz und Zufriedenheit als Leitkriterien für Usability in einem spezifischen Kontext definiert.
Effektivität bedeutet: Zu bewältigende Aufgaben können vom Nutzer mit einem bestimmten System (z.B. einer Software) genau, vollständig und korrekt erfüllt werden.
Effizienz bedeutet: Der Benutzer muss die vorliegenden Aufgaben mit möglichst wenig Aufwand lösen können – in Bezug auf die Effektivität betrachtet.
Zufriedenheit bedeutet: Der Benutzer muss mit der Nutzung zufrieden sein, eine positive Einstellung muss überwiegen.
Ein Nutzer soll also bei Verwendung einer Software oder auch einer Webseite unter einem spezifischen Nutzungskontext möglichst genaue und vollständige Ergebnisse in einer angemessenen Zeit erreichen. Dabei soll die subjektive Einstellung gegenüber der Software oder der Webseite positiv sein, denn gerade das subjektive Empfinden des Benutzers ist oft entscheidend für die Akzeptanz. Ist ein gutes Gefühl entstanden, wir der Nutzer zurückkehren und die Software erneut benutzen.
Die Usability weist eine enge Verwandtschaft mit den Begrifflichkeiten und Ansätzen der Software-Ergonomie und der Accessibility auf.
Literatur:
Chandler, Kreta/ Hyatt, Karen: Customer-centered design. A new approach to web usability. Upper Saddle River 2003.
Michael Herczeg: Software-Ergonomie: Theorien, Modelle und Kriterien für gebrauchstaugliche interaktive Computersysteme. 3. Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2009, ISBN 978-3-486-58725-8.
Nielsen, Jakob (2004): Designing Web Usability, dtsch. Ausg.. Markt und Technik, ISBN 3-8272-6846-X
Nielsen, Jakob: Erfolg des Einfachen: Jakob Nielsen's Web Design. Aus dem Engl. übersetzte Aufl. München 2000.
Nielsen, Jakob: Usability Engineering. Nachdruck. Amsterdam 1993.
Shawn L. Henry. In: Thatcher, Jim u.a.: Accessible Web Sites. Berkeley 2002.
Streich, Ulrike: Altersgruppenspezifische Probleme beim Usability Design von Webdiensten. Eine empirische Untersuchung. 1. Aufl. Saarbrücken. VDM Verlag 2008.
Travis, David: E-commerce usability. Tools and techniques to perfect the on-line experience.
London 2003.
Weblinks
Links bezogen auf Usability und Social Media:
http://www.nngroup.com/articles/web-20-can-be-dangerous/
http://www.vormorgen.de/usability-als-schlussel-fur-den-erfolgreichen-einsatz-von-social-media-im-unternehmen/
http://prezi.com/fheb2-guzkma/social-media-content-usability/?auth_key=7c6de63105c1a78257c2708a2c4fef5cb6630a51&kw=view-fheb2-guzkma&rc=ref-17117653 - Präsentation von Claus Wagner 09. November 2012
Links allgemein:
http://www.fit-fuer-usability.de/
http://www.usabilityblog.de/
http://www.din.de - Bezug der DIN Normen DIN EN ISO 9241-11 beim DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Usability - Was ist das? Rollen, Aufgaben und Methoden: http://www.fun-ev.org/downloads/FUN_World_Usability_Day_20061114_Hofmann_&_Hunkirchen_Usability_Rollen_Aufgaben_Metoden.pdf
Förderverein Usability-Netzwerk Bonn/Rhein-Sieg: http://www.fun-ev.org/
Artikel der Nielsen Norman Group: http://www.nngroup.com/articles/