Hardware: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 29. August 2020, 19:51 Uhr

Der Begriff Hardware (engl. hardware) umfasst die technisch-materiellen Bestandteile eines Computers. Dazu zählen etwa die Festplatte, der Arbeitsspeicher, der Prozessor, aber auch der Bildschirm, die Tastatur, die Maus u.v.m. Das Hauptmerkmal der Hardware ist ihre Gegenständlichkeit. Im Gegensatz zur Software, ist sie greifbar und lässt sich ausbauen, reparieren und ersetzen.

Zusammen mit der Software (Betriebssysteme) schafft die Hardware die Grundlage zur Installation von Programmen und deren Nutzung.


Geschichte

Die Geschichte der Hardware beginnt mit der ersten Rechenmaschine, dem Abakus, der mehr als 1000 v. Chr. entwickelt wurde. Die bis heute aktuelle Hardwarearchitektur, die "Von-Neumann-Architektur" bildet den eigentlichen Ursprung der Hardwareentwicklung.

1945 entwickelte der österreichisch-ungarische Mathematiker, John von Neumann, ein Referenzmodell, das bis heute die Grundlage jedes Computers und seiner Arbeitsweise bildet.

Sein Referenzmodell, setzt sich aus vier Komponenten zusammen, die die Hardware eines Computers bilden:

  1. Rechenwerk: Bildet den Teil einer Rechenanlage, der rechnerische Operationen ausführt und für logische Verknüpfungen verantwortlich ist.
  2. Steuerwerk: Nimmt die Anweisung durch eine Software an und interpretiert diese. Außerdem führt es die richtige Befehlsfolge aus.
  3. Speicherwerk: Hier werden Daten und Programme abgelegt.
  4. Ein-und Ausgabewerk: Steuert die Ein-und Ausgabe von Daten. Informationen und Daten können so über die Tastatur eingegeben werden (Eingabewerk). Das Ausgabewerk sorgt dafür, dass die Daten an den Anwender ausgegeben werden, bspw. über den Bildschirm oder den Lautsprecher.


Das Referenzmodell nach von Neumann ist auch heute noch immer aktuell, allerdings befinden sich die einzelnen Komponenten in einem ständigen Zustand der Weiterentwicklung.

Weblinks