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Brand Bidding ist ein Begriff aus dem Suchmaschinenmarketing SEA, der frei übersetzt werden kann mit "Markengebot" beziehungsweise Abgabe eines Gebotes auf ein Keyword oder Markennamen. Dabei kann es sich um den eigenen oder fremden Markennamen handeln. | |||
Unternehmen die im Rahmen Ihrer [[SEM]] Kampagne ein besseres Ranking innerhalb einer Suchmaschine z.B. Google erzielen wollen, können Keywords oder Kombinationen von Keywords buchen, die sich auf das Unternehmen, deren Produkte oder Dienstleistung beziehen. | |||
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Da beim Brand Bidding Gebote auf eigene als auch auf fremde Markennamen abgegeben werden können, besteht die Möglichkeit, dass der eigene Markenname bzw. Keywords von anderen Unternehmen/Wettbewerber verwendet wird. Das kann zum Imageverlust der eigenen Marke, Umsatz- bzw. Kundenverlust führen, wenn potenzielle Kunden dadurch auf die Webseite des Mitbewerbers geleitet werden. | |||
Darüber hinaus kann sich der CPC (Costs-per-Click) erhöhen, wenn mehrere Unternehmen auf ein Keyword bzw. Keyword-Kombinationen mit bieten. | |||
Werben Unternehmen mit fremden Marken, um den gewünschten Traffic zu erreichen, besteht die Gefahr der Markenrechtsverletzung. Seit September 2010 hat der EuGH (Europäische Gerichtshof) hierzu eine Rechtsprechung veröffentlicht, die Brand Bidding unter bestimmten Voraussetzungen zulässt: | |||
''Der fremde Markenname darf in der Anzeigenheadline erscheinen, jedoch nicht in der URL und im Anzeigentext auftauchen. Wird der fremde Markenname im Anzeigentext verwendet, kann dies zu einer Verwechslungs- und Täuschungsgefahr des Verbrauchers führen. In dem Fall kann der Markeninhaber einen Unterlassungsanspruch geltend machen.'' | |||
Um diesen Missbrauch entgegen zu treten gibt es einige Tools auf dem Markt, die die Überwachung der Namensverletzung erleichtern. Um nur einige zu nennen: | |||
www.xamine.com | |||
www.sem-scout.de | |||
www.sistrix.de | |||
www.adgooroo.com | |||
www.searchmetrics.com/de/ | |||
== Weiterführende Links == | |||
[ | [http://www.dr-bahr.com/news/brand-bidding-bei-google-adwords-anzeigen-erlaubt.html Praxisbeispiel] | ||
[https:// | [https://www.mso-digital.de/brand-bidding-google-adwords/ Brand Bidding via Google AdWords] | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
[ | [http://www.paloubis.com/2010/03/eugh-google-adwords-markenrecht/ Internetrecht München] | ||
[http:// | [http://www.rechtsanwalt.de/google-adwords_brand-bidding/ Rauschhofer Rechtsanwälte] | ||
[ | [http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/brand-bidding Gründerszene Lexikon] | ||
[ | [https://engelwerbung.com/adwords-wissen/markenschutz-und-brand-bidding/ Engelwerbung Adwords Werbung] |
Version vom 6. März 2017, 11:33 Uhr
Brand-Bidding
Brand Bidding ist ein Begriff aus dem Suchmaschinenmarketing SEA, der frei übersetzt werden kann mit "Markengebot" beziehungsweise Abgabe eines Gebotes auf ein Keyword oder Markennamen. Dabei kann es sich um den eigenen oder fremden Markennamen handeln.
Unternehmen die im Rahmen Ihrer SEM Kampagne ein besseres Ranking innerhalb einer Suchmaschine z.B. Google erzielen wollen, können Keywords oder Kombinationen von Keywords buchen, die sich auf das Unternehmen, deren Produkte oder Dienstleistung beziehen.
Vorteile
+ Traffic erhöhen auf eigene Website oder Online-Shop
+ Profitsteigerung
+ Erhöhung der Markenbekanntheit
Die Kehrseite
Da beim Brand Bidding Gebote auf eigene als auch auf fremde Markennamen abgegeben werden können, besteht die Möglichkeit, dass der eigene Markenname bzw. Keywords von anderen Unternehmen/Wettbewerber verwendet wird. Das kann zum Imageverlust der eigenen Marke, Umsatz- bzw. Kundenverlust führen, wenn potenzielle Kunden dadurch auf die Webseite des Mitbewerbers geleitet werden.
Darüber hinaus kann sich der CPC (Costs-per-Click) erhöhen, wenn mehrere Unternehmen auf ein Keyword bzw. Keyword-Kombinationen mit bieten.
Werben Unternehmen mit fremden Marken, um den gewünschten Traffic zu erreichen, besteht die Gefahr der Markenrechtsverletzung. Seit September 2010 hat der EuGH (Europäische Gerichtshof) hierzu eine Rechtsprechung veröffentlicht, die Brand Bidding unter bestimmten Voraussetzungen zulässt:
Der fremde Markenname darf in der Anzeigenheadline erscheinen, jedoch nicht in der URL und im Anzeigentext auftauchen. Wird der fremde Markenname im Anzeigentext verwendet, kann dies zu einer Verwechslungs- und Täuschungsgefahr des Verbrauchers führen. In dem Fall kann der Markeninhaber einen Unterlassungsanspruch geltend machen.
Um diesen Missbrauch entgegen zu treten gibt es einige Tools auf dem Markt, die die Überwachung der Namensverletzung erleichtern. Um nur einige zu nennen:
www.xamine.com
www.sem-scout.de
www.sistrix.de
www.adgooroo.com
www.searchmetrics.com/de/
Weiterführende Links
Brand Bidding via Google AdWords